Nach dem Ausfall der ersten Trainingseinheit in Bad Waltersdorf bereitet nun der Rasen im Thermenstadion Probleme.
Trainingslager1. FC Köln muss auf holprigem Rasen trainieren
Das Trainingslager des 1. FC Köln in Bad Waltersdorf steht bislang unter keinem allzu guten Stern. Nachdem das für Sonntagabend geplante erste Training wegen einer 90-minütigen Flugverspätung abgesagt werden musste, bereitet nun die Qualität des Rasens Probleme. Aufgrund schlechter Platzverhältnisse konnte die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber ihren leichten Aufgalopp am Montag nicht auf dem Hauptplatz des Thermenstadions durchführen.
Das Geläuf weist in Teilen Löcher und Unebenheiten auf. Von Anfang bis Mitte Juli hatte Fenerbahce Istanbul mit Star-Trainer José Mourinho auf der Anlage trainiert und den Rasen offenbar so stark beansprucht, dass sich dieser bislang nicht ausreichend erholen konnte. Die erste FC-Einheit wurde daher teilweise auf den beiden Nebenplätzen ausgetragen, die sich allerdings ebenfalls in keinem optimalen Zustand befinden. Zudem liegen sie ein gutes Stück von der Tribüne entfernt, was auch für die weit gereisten 150 Trainingszuschauer aus Köln keine zufriedenstellende Situation darstellte.
„Grundsätzlich haben wir hier eine sehr, sehr schöne Sportanlage, die bis vor ein paar Wochen bei unserem letzten Besuch noch in einem einwandfreien Zustand war. Durch den Trainingslager-Aufenthalt von Fenerbahce haben sich die Plätze leider etwas verschlechtert. Es ist aber trotzdem ein solides Training möglich und auch keine Verletzungsgefahr gegeben“, erklärte FC-Sportchef Christian Keller. Das Testspiel am Mittwoch (16 Uhr) gegen den englischen Zweitligisten Swansea City soll daher wie geplant im Thermenstadion stattfinden.
Im Rahmen einer neuen Kooperation mit der Steiermark bereiten sich die Kölner erstmals in dem österreichischen Bundesland auf die Saison vor. Trainer Gerhard Struber, der bereits mit dem Wolfsberger AC in Bad Waltersdorf zu Gast war, hatte vorab noch von den Bedingungen in der Gemeinde östlich von Graz geschwärmt: „Die Plätze sind immer auf einem super Niveau“, sagte der Österreicher. Diesmal trifft das allerdings nicht zu.