Justin von der Hitz zählt zu den Toptalenten des 1. FC Köln. Der Vertrag des gebürtigen Bensbergers läuft zum Saisonende aus. Daran hapert es bei den Verhandlungen über eine Verlängerung.
Toptalent des 1. FC KölnDieser Verein buhlt um U17-Weltmeister Justin von der Hitz

Justin von der Hitz wechselte 2020 von Viktoria Köln zum 1. FC Köln.
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Justin von der Hitz ist in blendender Verfassung. Beim jüngsten 2:0-Coup gegen die U19 des FC Bayern München ragte der U17-Weltmeister des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln mit einem Tor und einer Vorlage heraus. Nach sechs Spieltagen in der Liga A der DFB-Nachwuchsliga steht von der Hitz bereits bei fünf Torbeteiligungen. Der gebürtige Bensberger zählt zu den Toptalenten im FC-Nachwuchs, doch wie es weitergeht, ist unklar. Der Vertrag des offensivstarken Rechtsverteidigers läuft Ende Juni aus, die Gespräche über eine Fortführung der Zusammenarbeit gestalten sich nicht ganz einfach.
Unterschiedliche Vorstellungen über die weitere Förderung
Nach Rundschau-Informationen will von der Hitz sich seinen Profitraum zwar am liebsten beim FC erfüllen. Doch offenbar stehen unterschiedliche Vorstellungen über die Heranführung des 18-Jährigen einer Einigung zwischen Club- und Spielerseite bislang im Wege. Von der Hitz hat noch nicht bei den Profis mittrainiert, seine Erfahrungen im Herrenbereich beschränken sich auf Einsätze im Regionalligateam. Die zuletzt etwas ins Stocken geratene Entwicklung seines U17-Weltmeisterkollegen Fayssal Harchaoui könnte von der Hitz ebenfalls ins Grübeln gebracht haben. Während Harchaoui bereits im Sommer 2024 langfristig beim FC verlängert hatte, gilt der Ausgang der Personalie von der Hitz als offen.
Der deutsche Junioren-Nationalspieler führt auch Gespräche mit anderen Vereinen, ein großer Interessent ist nach Informationen dieser Zeitung der 1. FC Nürnberg. Der Kölner Zweitligarivale versteht es derzeit wie kaum ein anderer deutscher Club, Talente zu fördern und gewinnbringend zu verkaufen. Die Transfers von Ex-FC-Talent Jens Castrop (wechselt im Sommer zu Borussia Mönchengladbach), Stefano Tzimas (wechselt nach der Saison fest zu Brighton & Hove Albion) und Finn Jeltsch (wechselte im Winter zum VfB Stuttgart) spülten zusammen rund 20 Millionen Euro in die Kassen der Franken. Der FC wollte sich auf Anfrage zur Personalie von der Hitz nicht äußern.