AboAbonnieren

Nach 14 JahrenJoshua Schwirten verlässt den 1. FC Köln

Lesezeit 2 Minuten
1. FC Köln, Trainingslager Donaueschingen, Training, Joshua Schwirten (1. FC Köln), 07.07.2022, Bild: Herbert Bucco

Noch ohne Einsatz bei den FC-Profis: Mittelfeld-Talent Joshua Schwirten.

Es hatte sich bereits abgezeichnet, nun ist es spruchreif: Der 1. FC Köln und Joshua Schwirten gehen nach dieser Saison getrennte Wege. Der Durchbruch bei den Profis war dem Mittelfeld-Talent verwehrt geblieben.

Für Joshua Schwirten biegt in diesen Tagen ein langer Weg auf die Zielgerade ein. 14 Jahre nach seinem Wechsel ans Geißbockheim wird das Mittelfeld-Talent den 1. FC Köln im Sommer verlassen. Der auslaufende Zweijahresvertrag des 21-Jährigen wird nicht verlängert. Das bestätigte der Fußball-Bundesligist auf Anfrage der Rundschau.

Familie und Freunde des gebürtigen Bergisch Gladbachers hatten ihm am Samstag beim letzten Saison-Heimspiel der Regionalliga-Mannschaft gegen den SC Fortuna Köln (3:1) einen würdigen Abschied vom FC bereitet. „Nach 14 Jahren 1. FC Köln: Viel Erfolg, Josh“, stand auf einem Spruchband geschrieben, das sie im Franz-Kremer-Stadion in die Höhe hielten. Eine offizielle Verabschiedung Schwirtens will der FC nach Saisonende gemeinsam mit weiteren scheidenden Vertragsspielern des Nachwuchsleistungszentrums vornehmen.

Acht Berufungen in Steffen Baumgarts Kader

Joshua Schwirten war 2009 aus dem Bergischen vom TuS Immekeppel zu den Geißböcken gewechselt, bei denen er sämtliche Nachwuchs-Mannschaften durchlief. Seinen sportlichen Höhepunkt erlebte Schwirten 2019, als er mit der U17 die Deutsche Meisterschaft gewann. Der Durchbruch bei den Profis wollte dem zweimaligen deutschen U20-Nationalspieler auch wegen zahlreicher kleinerer Verletzungen dagegen nicht gelingen.

In der laufenden Spielzeit stand Schwirten zwar in zwei Bundesliga- sowie in allen sechs Conference League-Spielen in Steffen Baumgarts Kader, zum Einsatz kam der Youngster aber nicht. Stattdessen musste er sich mit 29 Partien (5 Tore, 6 Vorlagen) im Regionalliga-Team begnügen. Nun ist es an der Zeit für eine Luftveränderung. Wohin es Schwirten zieht, ist noch nicht bekannt.