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AufschwungDer FC spielt unspektakulär - aber erfolgreich

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Max Finkgräfe (l.) und Tim Lemperle (r.) beglückwünschen Damion Downs nach seinem Siegtor für den 1. FC Köln gegen Greuther Fürth.

Max Finkgräfe (l.) und Tim Lemperle (r.) beglückwünschen Damion Downs nach seinem Siegtor für den 1. FC Köln gegen Greuther Fürth.

Im Aufstiegskampf geht es in erster Linie um positive Ergebnisse und nicht um ertragloses Spektakel, meint unser Autor.

Der 1. FC Köln hat auf dem angestrebten Weg zurück in die Bundesliga rechtzeitig die Handbremse gezogen. Als dem Aufstiegsfavoriten die Saison frühzeitig zu entgleiten drohte, nahm er Abstand von seinem mitreißenden, aber uneffektiven Offensivstil. Die Umstellung auf einen defensiveren Ansatz hat die Gegentorflut gestoppt. Das ist für den Zuschauer zwar nicht immer schön anzusehen.

Doch im Aufstiegskampf geht es in erster Linie um positive Ergebnisse und nicht um ertragloses Spektakel. Drei gegentorlose Siege in Folge sind ein beeindruckender Beleg dafür, dass die Anpassungen des wieder fester im Sattel sitzenden Trainers Gerhard Struber greifen. Zudem darf sich Struber darin bestätigt fühlen, dass der diskutable Torhüterwechsel von Eigengewächs Jonas Urbig zu Routinier Marvin Schwäbe die erhoffte Wirkung erzielt hat.

Der 1. FC Köln muss sich seine Ausdauer unbedingt beibehalten

Damit haben sich die Kölner pünktlich zur letzten Länderspielpause des Jahres im Aufstiegskampf zurückgemeldet und wieder mehr Ruhe im Umfeld einkehren lassen. Im nächsten Schritt geht es für Gerhard Struber nun darum, die defensivere Herangehensweise in Einklang zu bringen mit jener offensiven Spielfreude, die unter der Systemumstellung gelitten hat.

Schließlich werden sich die Kölner darauf einstellen müssen, dass die SpVgg Greuther Fürth nur einer von mehreren Gegnern war, der gegen den FC Beton anrührt. Die Kölner haben in einem reinen Geduldsspiel wortwörtlich bis zur letzten Minute Glaube und Ausdauer bewiesen. Eine Eigenschaft, die sie sich unbedingt beibehalten sollten.