Fußball-Zweitligist 1. FC Köln und Denis Huseinbasic haben sich auf eine langfristige Zusammenarbeit geeinigt. Die Geißböcke gaben am Sonntag bekannt, dass der ursprünglich noch bis 30. Juni 2025 laufende Vertrag des 22-jährigen Mittelfeldspielers verlängert wurde. Über die genaue Vertragslaufzeit machte der Club allerdings wie zuletzt üblich keine genaue Angabe.

„Beim FC bin ich die ersten Schritte im Profi-Fußball gegangen und Bundesliga-Profi geworden. Dieses Vertrauen, das ich damals bekommen habe, möchte ich gerne zurückgeben und nächste Saison wieder voll angreifen“, sagte Denis Huseinbasic. In der vergangenen Saison kam der zweifache bosnische Nationalspieler auf 26 Bundesliga-Einsätze und drei Torvorlagen.   Huseinbasic wechselte im Sommer 2022 vom Regionalligisten Kickers Offenbach zum FC und sorgte unter Trainer Steffen Baumgart gleich in seiner ersten Spielzeit für Furore in der Bundesliga. Er kam in der Ersten Liga 24 Mal zum Einsatz, erzielte vier Tore und gab eine Vorlage. Zudem spielte er fünfmal in der Conference League (ein Tor, ein Assist).

Mit starken Leistungen beim FC empfahl er sich für die U21-Nationalmannschaft Deutschlands und nahm im Juni 2023 als Stammspieler an der U21-Europameisterschaft teil.  Huseinbasic entschied sich dann aber trotzdem für die A-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina. Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass die Chancen für das Heimatland seiner Eltern aufzulaufen höher eingeschätzt als. In seinen ersten beiden A-Länderspielen wurde er gegen England und Italien jeweils eingewechselt.  „Deni hat bei uns eine hervorragende Entwicklung genommen. Trotz seines beinahe kometenhaften Aufstiegs vom Viertliga- zum Bundesliga- und Nationalspieler ist diese Entwicklung noch lange nicht zu Ende. Das Leistungspotential von Deni ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Sein Ehrgeiz und sein Siegeswille werden ihn auch in Zukunft antreiben, weiterhin stetig an sich zu arbeiten. Wir sind deshalb sehr zuversichtlich, dass der FC an Deni noch sehr viel Freude haben wird und sind glücklich, dass er sich langfristig an den FC gebunden hat“, sagte FC-Sportchef Christian Keller.

Derweil hat sich der neue FC-Trainer Gerhard Struber am Rande des Testspiels gegen Kreisligist Rheingold Poll zu zwei weiteren Personalien geäußert. Der Österreicher ist überzeugt, dass Linton Maina auch kommende Saison das Trikot des 1. FC Köln tragen wird. Die Ausstiegsklausel im noch bis zum 30. Juni 2025 laufenden Vertrags des Flügelspielers läuft am 30. Juni 2024 aus.  „Ich gehe mal fix davon aus“, beantworte Struber am Samstag die Frage, ob Maina bleibt. Davie Selke hat dagegen offensichtlich keine Zukunft in Köln. Der Vertrag des Torjägers beim FC endet am 30. Juni 2024. Ein neues Vertragsangebot der Kölner hat der 29-Jährige nicht angenommen. „Mein Stand hat sich nicht verändert. Ich weiß, dass diese Frist verstrichen ist und dass es seitdem nicht wirklich viel Kontakt gegeben hat“, sagte Gerhard Struber und machte deutlich, dass sich daran wohl auch nichts mehr ändern wird: „Wir haben vor einiger Zeit miteinander telefoniert. Es braucht einfach dieses Commitment, und so lange es das nicht gibt, macht das auch keinen Sinn. Ich habe viel zu tun mit dem Kader. Wir haben viele Jungs, die brauchen meine volle Aufmerksamkeit, und die kriegen sie auch.“