Die Fußballerinnen des 1. FC Köln erwarten zum Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Werder Bremen mehr als 25.000 Zuschauer im Rheinenergiestadion.
Heimspiel gegen BremenFC-Frauen stellen Saisonrekord auf
Eines steht schon mal vor dem Anpfiff fest. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln werden am Sonntag (14 Uhr/MagentaSport) einen neuen Saisonrekord aufstellen. Der Frauen-Bundesligist hatte am Donnerstag mehr als 25.000 Tickets für sein Highlight-Heimspiel gegen Werder Bremen im Rheinenergiestadion verkauft. Den bisherigen Rekord hielt Werder, das bei seinem 3:0-Hinspielsieg gegen den FC 21.508 Zuschauer im Weserstadion begrüßen durfte.
„Auch im Zusammenhang mit dem Welt-Frauentag am Samstag ist das für uns ein Riesenerfolg“, erklärte die Bereichsleiterin Frauenfußball beim 1. FC Köln, Nicole Bender-Rummler. „25.000 ist eine tolle Zahl und bis Sonntag vergeht ja noch etwas Zeit. Vielleicht kommt der ein oder andere Fan noch dazu.“ Der FC zeigt sich also zufrieden mit dem Marketing-Spiel für den Frauenfußball: „Wir wollen Menschen für den Frauenfußball begeistern. Wir haben gezeigt, dass wir Nähe schaffen“, ergänzte Bender-Rummler.
Ihren eigenen Zuschauer-Rekord werden die Kölnerinnen allerdings deutlich verpassen. In der Saison 2022/23 sahen 38.365 Fans das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt im Rheinenergiestadion. FC braucht dringend Punkte. Für FC-Trainer Daniel Weber ist das jedoch nur zweitrangig: „Wir sind wahnsinnig fokussiert und gut aufgestellt. Die Vorfreude ist speziell. Jede Spielerin will dabei sein, aber im Vordergrund stehen die drei Punkte.“
Die abstiegsbedrohten Kölnerinnen, die mit elf Zählern nach 14 Spielen nur auf dem drittletzten Platz der Bundesliga stehen, brauchen dringend einen Sieg. Die Trauben gegen Bremen hängen allerdings nicht nur wegen der Hinspiel-Pleite hoch. Werder nimmt mit 20 Punkten aktuell Rang fünf ein und geht als Favorit in die Partie. „Die Fans haben uns in den vergangenen Wochen schon sehr stark unterstützt und am Sonntag werden wir das noch deutlicher spüren“, erwartet Daniel Weber einen zusätzlichen Schub durch die Resonanz beim Highlight-Spiel.