Der 1. FC Köln hat sich mit Glück ein 0:0 beim FC Schalke 04 erkämpft.
FC-Profis in der EinzelkritikJeff Chabot räumt auf, Stürmer ohne Abschluss
Die FC-Profis in der Einzelkritik:
Marvin Schwäbe: Startete mit einer Glanztat gegen Jenz’ Kopfball in die Partie (2.) und hatte danach bis zum Schluss eigentlich keine brenzlige Situation mehr zu lösen. Note: 2,5
Benno Schmitz: Der Rechtsverteidiger hatte defensiv einige Male große Mühe und blieb offensiv unauffällig. Note: 4,5
Timo Hübers: Der Abwehrchef leitete mit einem Fehlpass eine Chance von Latza ein (36.). Ansonsten eine solide Partie. Bei einem Lattenkopfball im Pech, die Szene war nach einem Foul von Olesen aber ohnehin schon vorher abgepfiffen (50.). Note: 2,5
Jeff Chabot: Der Linksfuß räumte kompromisslos auf und stellte sich den aggressiven Schalkern konsequent in den Weg. Schmerzhafte Begegnung mit dem Ex-Kölner Terodde (39.). Gewann 86 Prozent seiner Zweikämpfe. Die dritte starke Leistung in einer Woche. Note: 2
Jonas Hector: Der Kapitän versuchte im Duett mit Kainz über links die Offensive anzukurbeln. Das gelang allerdings nur bis zum gegnerischen Strafraum. Defensiv tadellos. Musste zur Halbzeit mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der Kabine bleiben. Note: 3
Ellyes Skhiri: Der Sechser hatte hinter Olesen alle Hände voll zu tun, die Räume zu schließen. Leistete sich in der zweiten Halbzeit ungewohnt leichte Ballverluste. Note: 3,5
Dejan Ljubicic: Überragender Defensivsprint, mit dem er den durchgebrochenen Sharke ablief (6.). Fand als Achter aber auch keinen Weg, um das Schalker Tor in Gefahr zu bringen. Note: 3,5
Mathias Olesen: Der junge Zehner fand nichts ins Spiel und lief mehr an den Bällen vorbei, als sie zu spielen. Wenig Ballkontakte und so ohne Einfluss auf das Spiel und nach 60 Minuten ausgewechselt. Note: 5
Florian Kainz: Fand im Eins-gegen-Eins selten an den Schalkern vorbei, nahm aber den Kampf mit den Knappen voll an. Seine Standards strahlten viel zu wenig Gefahr aus. Note: 4
Linton Maina: Der Flügelflitzer konnte sein Tempo nicht zur Geltung bringen und biss sich an den kampfstarken Schalkern die Zähne aus. Nach einer Stunde war Schluss für ihn. Note: 4
Davie Selke: Ein gewonnenes Kopfballduell, harte Zweikämpfe und viel Laufarbeit lautete die Bilanz des Neuzugangs bei seinem Startelfdebüt. Verletzte sich bei einem Zusammenprall mit Krauß, humpelte vom Feld (44.) und kam zur zweiten Hälfte nicht wieder. Note: 4,5
Kingsley Schindler (ab 46.): Kam für Hector. Schlimmer Stellungsfehler auf der ungewohnten Linksverteidiger-Position gegen Kozuki, der aber ohne Folgen blieb (71.). Auch danach mit einigen Problemen gegen den quirligen Japaner der Schalker. Note: 4,5
Steffen Tigges (ab 46.): Kam für Selke und blieb in Halbzeit zwei wie sein Sturmkollege ohne nennenswerte offensive Aktion. Note: 4,5
Eric Martel (ab 60.): Kam als zweiter Sechser, was die Statik des FC-Spiels wenig veränderte. Note: 4
Sargis Adamyan (ab 60.): Der Armenier hatte bei seinem ersten Einsatz in diesem Jahr offensiv zwei, drei gute Szenen mit Abschlüssen. Richtig gefährlich wurde es aber nicht. Note: 3,5