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Einzelkritik 1. FC KölnSchwäbe hält Sieg fest - Drei Totalausfälle

Lesezeit 3 Minuten

Gewohnt sicherer Rückhalt: FC-Torhüter Marvin Schwäbe.

Hinten hält Marvin Schwäbe die drei Punkte fest, vorne trifft erneut Luca Waldschmidt zum Sieg. Die Profis des 1. FC Köln in der Einzelkritik zum 2:1-Erfolg gegen den SV Darmstadt 98.

Marvin Schwäbe: Ahnte beim Handelfmeter die richtige Ecke, war gegen den platzierten Schuss von Hornby dennoch chancenlos (25.). Schwang sich im zweiten Durchgang zum Sieggaranten auf. Bewahrte sein Team mit einer Glanztat gegen Hornby vor dem Rückstand (47.) und hielt in der Nachspielzeit gegen Vukotic die Führung fest. Note: 2

Timo Hübers: Der Kapitän kam in der 18. Minute am rechten Strafraumeck zu spät in den Zweikampf mit dem flinken Bueno und hatte Glück, dass der Abschluss von Lidberg geblockt wurde. In der Spieleröffnung hier und da nicht sauber. Holte dafür den Elfmeter zum Sieg heraus. Note: 3

Eric Martel: Der Defensiv-Allrounder strahlte bei der Rückkehr in die Dreierkette nicht immer jene Souveränität aus, mit der er die Kölner Abwehr bei vorherigen Auftritten organisiert hatte. Leistete sich in der ersten Halbzeit den ein oder anderen Wackler. Kämpferisch dagegen erneut überzeugend. Note: 3,5

Dominique Heintz: Verursachte den Strafstoß, indem er - wenn auch aus kurzer Distanz - Hornbys Kopfball mit deutlich zu weit ausgefahrener Hand blockte. Trotz des Fehlers zum Gegentor einmal mehr ein wertvoller Faktor im Aufbauspiel. Note: 4

Jusuf Gazibegovic: Der Winterzugang erlebte einen bitteren Abend. Kam auf der rechten Seite kaum durch und wurde dann auch noch von Hornby rücksichtslos aus der Partie gefoult (66.). Es droht eine längere Pause. Note: 4

Mathias Olesen: Lieferte einen weiteren Beleg, dass er als Antreiber im Spiel nach vorn nicht zu gebrauchen ist. Wählte in Form von Rück- und Seitwärtspässen stets die Sicherheitsvariante. Blieb zur Pause folgerichtig in der Kabine. Note: 5

Florian Kainz: Fremdelte mit der Sechser-Position. Stand zu tief positioniert, um einen Zugang zum Spiel zu finden. Nach 45 Minuten war die rätselhafte Vorstellung des Österreichers vorzeitig zu Ende. Note: 5

Max Finkgräfe: Geriet in der ersten Halbzeit gegen Marseilers Tempo mehrfach in Schwierigkeiten. Legte in der 52. Minute gut auf Huseinbasic ab, ansonsten blieb sein offensiver Einfluss überschaubar. Note: 4

Luca Waldschmidt: Erzielte nach dem 1:0 in Ulm zum zweiten Mal in Folge das Siegtor, diesmal mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter (80.). Fand zuvor jedoch lange Zeit nicht statt. Meldete sich erst in der 51. Minute mit einer Direktabnahme im Spiel an. Note: 2,5

Jan Thielmann: Der vorherige Aushilfsverteidiger rechtfertigte seine Rückkehr in die Offensive mit einem überlegten Abschluss zum 1:0 (1.). Überzeugte danach vor allem kämpferisch, unermüdlich im Anlaufen. Note: 2,5

Steffen Tigges: Brachte es in 45 Minuten auf magere 17 Ballkontakte, das waren sogar vier weniger als sein eigener Torhüter. Zur Pause ohne Toraktion ausgewechselt. Note: 5

Dejan Ljubicic (ab 46.): Sorgte für Belebung. Traute sich mehrere Abschlüsse zu und brachte durch eine gute Passquote mehr Struktur ins Kölner Spiel. Kassierte allerdings seine fünfte Gelbe Karte und fehlt damit nach der Länderspielpause beim Topspiel in Paderborn. Note: 3

Denis Huseinbasic (ab 46.): Zwang Schuhen in der 52. Minute mit einem wuchtigen Distanzschuss zu einer Parade. Zeigte sich nach enttäuschenden Wochen verbessert. Note: 3

Imad Rondic (ab 46.): Fügte sich mit einer gelungenen Flanke auf Waldschmidt ein (52.) und zeigte am Ball eine gewisse Raffinesse. Vergab jedoch frei stehend aus vier Metern (72.). Note: 3,5