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Einzelkritik 1. FC KölnSchmied lange hervorragend - Downs und Maina eiskalt

Lesezeit 3 Minuten

Traf eiskalt zur Führung: FC-Torjäger Damion Downs (r.).

Der 1. FC Köln ist im Viertelfinale des DFB-Pokals an einer Sensation vorbeigeschrammt. Die Einzelkrktik zur 2:3-Niederlage nach Verlängerung bei Doublesieger Bayer 04 Leverkusen.

Marvin Schwäbe: Der Torwart hatte 45 Minuten lang erstaunlich wenige Prüfungen zu bestehen. Flog Grimaldos Lattenfreistoß vergeblich hinterher. Bot dann eine Reihe von Paraden. Bei allen Toren chancenlos. Note: 2

Timo Hübers: Leitete die erste Chance ein. Bewies in der ersten Halbzeit gutes Timing, wenn er nach rechts rausrückte. Schwamm später kräftig mit und kam beim 2:2 gegen Schick nicht in den Kopfball. Note: 2,5

Joel Schmied: Der Winterzugang zeigte als Organisator der Dreierkette eine bravouröse Leistung. Sein einziger Fehler wurde von Boniface prompt bestraft. Note: 2

Dominique Heintz: Konnte sich glücklich schätzen, dass er nicht frühzeitig vom Platz geflogen war. Nach einem Foul an Wirtz mit Gelb belastet, kam der Innenverteidiger auch gegen Mukiele zu spät. Verteidigte dann alles weg. Note: 2,5

Jan Thielmann: Ließ in der ersten Halbzeit nicht viel zu, allerdings attackierte Bayer bis dato vor allem über die linke Kölner Seite. Zahlte vor dem 1:2 an der Grundlinie viel Lehrgeld gegen Wirtz. Note: 3

Dejan Ljubicic: Der Österreicher spulte als unermüdlicher Anläufer Kilometer um Kilometer ab. Enorm wertvoll in der Abwehrschlacht. Stieg vor dem Lattenfreistoß etwas zu übermotiviert gegen Wirtz ein. Note: 2

Eric Martel: Bildete mit Ljubicic und Huseinbasic ein Dreierbollwerk im Mittelfeld. Ließ sein Herz auf dem Platz und bot einen aufopferungsvollen Kampf. Note: 2

Denis Huseinbasic: Kehrte nach seiner bitteren Ein- und Auswechslung gegen Braunschweig in die Startelf zurück. Leistete sich ein paar Ballverluste, die folgenlos blieben. Insgesamt recht unauffällig. Note: 3,5

Max Finkgräfe: Geriet nach ordentlichem Start in Schwierigkeiten und wurde von Frimpong und Wirtz ein ums andere Mal stehen gelassen. Später nach einem Kopftreffer benommen raus (72.). Note: 3,5

Damion Downs: Verzeichnete die erste Torchance des Spiels (15.). Wartete danach lange auf weitere Bälle, ehe er mit Kaltschnäuzigkeit aus dem Nichts zur Führung traf (45.+10). Zudem Wegbereiter des 2:0. Nach 65 Minuten entkräftet raus. Note: 1,5

Linton Maina: Brachte sein Tempo in den Umschaltmomenten hervorragend zur Geltung. War an der Entstehung des Führungstores beteiligt und traf nach einem weiteren Konter selbst zum 2:0 (54.). Note: 1,5

Steffen Tigges (ab 65.): Ersetzte Downs und wurde eher als zehnter Verteidiger benötigt. Setzte Rondic bei dessen Abseitstor in Szene. Note: 3

Leart Pacarada (ab 72.): Blieb ohne größeren Fehler. Note: 3,5

Mathias Olesen (ab 72.): Feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback. Konnte Grimaldos Flanke vor dem 3:2 nicht verhindern. Note: 4

Imad Rondic (ab 80.): Der erst am Montag verpflichtete Mittelstürmer kam direkt zu seinem Debüt. Stand bei seinem vermeintlichen 3:3 haarscharf im Abseits. Es wäre ein Treffer in Torjäger-Manier gewesen, der Hoffnung macht. Note: 2,5

Jusuf Gazibegovic (ab 93.): Zeigte sich nach holprigem Beginn bei seinem neuen Club deutlich verbessert. Note: 3