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Einzelkritik 1. FC KölnTorpremieren von Pauli und Olesen

Lesezeit 3 Minuten
Tor-Premiere als Profi: FC-Innenverteidiger Julian Pauli bejubelt seinen Kopfballtreffer zum 1:0.

Tor-Premiere als Profi: FC-Innenverteidiger Julian Pauli bejubelt seinen Kopfballtreffer zum 1:0.

Der 1. FC Köln hat in Sandhausen die erste Hürde im DFB-Pokal 2024/25 mit Ach und Krach in der Verlängerung übersprungen. Die FC-Profis in der Einzelkritik:

Jonas Urbig: Die Nummer eins musste nur bei einem Halimi-Fernschuss ran und bestand die Prüfung (37.). Sicher bei hohen Flanken. Beim Elfmeter in die falsche Ecke unterwegs. Verschuldete fast das 2:3 (115.). Note: 3

Jan Thielmann: Der Rechtsverteidiger hatte zunächst ein paar Probleme mit dem schnellen Iwe. Probleme, die sich nach einer halben Stunde erledigt hatten, was Thielmann die Möglichkeit gab, sich häufiger in die Offensive einzuschalten. Note: 3,5

Timo Hübers: Der Kapitän organisierte seine Abwehr umsichtig und gewann jedes Kopfballduell gegen den bulligen Baumann. Lieferte auch im Aufbauspiel und als Anführer zunächst eine gute Leistung ab. Pech beim Handspiel, das zum 1:2 führte (58.). Verlor vor dem 2:2 das entscheidende Kopfballduell gegen Lewald und verdarb sich so seine Vorstellung. Note: 4

Julian Pauli: Zurück in der Startelf und mit seinem ersten Tor als Profi. Ein unvergessener Nachmittag für den 19-Jährigen, der auch defensiv nichts anbrennen ließ und als letzter Mann Baumann in aller Seelenruhe abkochte (30.). Note: 2

Leart Pacarada: Der Linksverteidiger kämpfte sich nach seinen Unsicherheiten von Elversberg in die Partie, war allerdings defensiv auch weniger gefordert. Schob nach dem Wechsel mehr und mehr über seine Seite an und legte Downs mehrfach die Möglichkeit zu einem Treffer auf. Note: 3,5

Mathias Olesen: Der luxemburgische Nationalspieler feierte sein Saisondebüt. Blieb als Sechser weitgehend unauffällig, was eigentlich kein gutes Zeichen ist. Machte aber eben auch keine Fehler und bereitete mit Übersicht das 2:0 vor und rettete den FC in der 116. Minute. Note: 2

Denis Huseinbasic: Nicht so auffällig wie in Elversberg. Ordnete das Kölner Spiel mit seiner Passsicherheit, war immer anspielbar und bewahrte nach dem 1:2 die Ruhe. Bleibt eine der tragenden Komponenten in Strubers Konzept. Note: 3

Waldschmidt enttäuscht erneut

Luca Waldschmidt: Der gewünschte Unterschiedsspieler blieb auf der Zehn erneut das meiste schuldig. Schlich zu häufig einfach nur über den Platz, leistete sich technische Fehler und Fehlpässe und muss sich dringend steigern. Wieder als erster Kölner ausgewechselt. Note: 5

Sargis Adamyan (ab 60.): Das zweite große Kölner Sorgenkind kam nach einer Stunde für Waldschmidt, blieb aber bis auf seine Gelbe Karte (73.) auch aufgrund seiner Zweikampfschwäche weitgehend unsichtbar. Vergab die Großchance zum 3:2 (96.). Note: 5

Linton Maina: Kämpfte zunächst mit seiner Entscheidungsfindung, wirbelte dann die Sandhausener aber durcheinander. Schöne Schusstechnik und Übersicht beim 2:0, seinem zweiten Pflichtspieltreffer in dieser Saison. Tauchte in der zweiten Halbzeit ab. Note: 3

Tim Lemperle: Dem jungen Stürmer fehlt ein Treffer. Erneut fleißig und umtriebig. Rehnen parierte einmal stark gegen ihn mit den Fingerspitzen (37.) und dann pfiff ihm Schiedsrichter Brand das schöne 3:0 weg (44.). Note: 3,5

Damion Downs: Emsiger, aber sehr unglücklicher Auftritt des 20-Jährigen, der mehrfach seinen ersten Saisontreffer liegen ließ und zu ungenau auf Adamyan passte (67.). Als er sehenswert für Lemperle vorbereitete, hatte der Schiedsrichter etwas dagegen (44.). Note: 4,5