Der 1. FC Köln hat seine Negativserie mit einem Sieg in Augsburg überzeugend beendet. Die FC-Profis in der Einzelkritik:
Einzelkritik 1. FC KölnMartels Premiere, Skhiri Toptorschütze
Marvin Schwäbe: Bekam tatsächlich nicht einen Ball zu halten und war beim Gegentor absolut chancenlos. Leitete mit einem abgefälschten Abschlag die Chance von Cardona ein (70.). Note: 3,5
Benno Schmitz: Der Rechtsverteidiger konnte kaum verhindern, dass die Augsburger immer wieder über seine Seite gefährlich nach vorne kamen. Auch bei ein, zwei guten Abschlussmöglichkeiten zu zaghaft. Musste zur Pause raus. Note: 4,5
Timo Hübers: Starke Vorstellung des Abwehrchefs, der den Augsburgern körperlich Paroli bot und ein überragendes Stellungsspiel zeigte. Note: 2
Jeff Chabot: Schmerzhafter Pferdekuss nach 36 Sekunden, von dem er sich aber schnell erholte. Im Kopfball und als Zweikämpfer eine Macht gegen den großgewachsenen Beljo. Bereite auch noch den wichtigen Führungstreffer vor. Note: 2
Jonas Hector: Augsburg kam über seine Seite nicht durch. Der Kapitän fand zudem im Aufbau immer spielerische Lösungen und interpretierte seine Rolle als Führungsspieler vorbildlich. Note: 2,5
Eric Martel: Zweikampf- und nach Skhiri mit 12,51 Kilometern laufstärkster Kölner. Gutes, sauberes Passspiel, mental stark und mit seinem Premierentreffer in der Bundesliga. Der 20-Jährige entwickelt sich weiter stetig nach oben. Note: 1,5
Ellyes Skhiri: Der Sechser spielt und läuft wie ein Uhrwerk (diesmal 12,9 Kilometer). Zuverlässig, konstant und sicher. Erzielte auch noch sein sechstes Saisontor. So viele wie kein anderer Kölner. Sah allerdings seine fünfte Gelbe und fehlt gegen Mainz. Note: 1,5
Kingsley Schindler: Wieder von Anfang an auf dem Platz und offensiv mit vielen guten Aktionen. Wie dem schnellen Einwurf auf Martel vor dem 2:0. Auch das 3:1 leitete er mit einem Einwurf ein. Übernahm dann nach dem Wechsel Schmitz Position und hielt die Seite dicht. Note: 2,5
Florian Kainz: Als Achter pendelte der Österreicher zwischen linker Seite und Zentrum. Einige kluge Steckpässe und in der Entstehung an zwei Toren beteiligt. In einigen Szenen aber auch nicht handlungsschnell genug und insgesamt mit zu wenig Torgefahr. Note: 2,5
Linton Maina: Packende Duelle mit Gumny. Der schnelle Flügelspieler konnte sich dabei zunächst nur selten durchsetzen. War dann aber bei Ljubicics Maßflanke zum 3:1 zur Stelle. Note: 2,5
Davie Selke: Bei Augsburger Ecken im eigenen Strafraum mit dem Kopf am kurzen Pfosten eine Instanz. Offensiv konnte er sich dagegen gegen Gouweleeuw vor allem in Halbzeit eins kaum in Szene setzen. Nach em Wechsel bis zu seiner Auswechslung auch offensiv etwas auffälliger. Note: 4
Dejan Ljubicic (ab 46.): Kam zur Pause und belebte als Einwechselspieler sofort die rechte Angriffsseite. Intensives Anlaufen und die Maßflanke für Mainas 3:1. Toller Joker-Auftritt. Note: 2