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Einzelkritik 1. FC KölnMartel und Heintz überzeugen - Ljubicic macht Fehlschuss wieder gut

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Aufreger in Müngersdorf: Schiedsrichter Tobias Reichel zeigt dem Berliner Deyovaisio Zeefuik nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.

Der 1. FC Köln steht nach einem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Hertha BSC Berlin erstmals seit 2010 im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die FC-Profis in der Einzelkritik.

Marvin Schwäbe: Startete mit einer Parade gegen Maza (4.), beim Elfmeter vom Algerier jedoch ins falsche Eck geschickt (11.). Vereitelte durch eine Glanztat gegen Cuisance den abermaligen Rückstand (52.). Note: 2,5

Julian Pauli: Erlebte einen ebenso schmerzhaften wie unglücklichen Kurzeinsatz. Rasselte bei seiner Kopfballchance mit Dardai zusammen (4.). Kaum war der junge Innenverteidiger mit Turban zurück, verschuldete er den Strafstoß zum 0:1. Musste wenig später aufgeben (17.). keine Note

Timo Hübers: Von Rotsünder Zeefuik zu Boden gestreckt. Kassierte für das Scharmützel Gelb. Nach Paulis frühem Ausscheiden als rechtes Glied der Dreierkette ein Unsicherheitsfaktor. Kein gutes Timing im Zweikampf und in der Absicherung. Note: 4

Dominique Heintz: Wesentlich stabiler als Hübers. Schlug die Flanke zur Kopfballchance von Lemperle (15.). Heizte die giftige Atmosphäre mit einem Schubser gegen Niederlechner zusätzlich an und nahm dafür Gelb in Kauf (28.). Note: 2,5

Jan Thielmann: Auch die Hertha hatte die rechte Abwehrseite des FC als Schwachstelle ausgemacht. Geriet zu Beginn mehrfach in Not. Kam erst in Überzahl zur Ruhe. Nach vorne ohne Impulse. Note: 4,5

Eric Martel: Der Sechser rückte nach Paulis Auswechslung zurück in die Innenverteidigung. Erledigte seinen Aushilfsjob gut und war am 1:1-Ausgleich beteiligt. Note: 2,5

Denis Huseinbasic: Versuchte viel, doch es gelang wenig. Setzte einen Abschluss aus guter Position zu hoch an (2.). Note: 4

Max Finkgräfe: Musste lange auf seinen zweiten Startelf-Einsatz warten. Die fehlende Spielpraxis war ihm hier und da anzumerken. Vertändelte einen vielversprechenden Konter (27.), sorgte aber mit einem Lattenkracher für ein Ausrufezeichen (34.). Note: 3,5

Dejan Ljubicic: Brachte in der Verlängerung das Kunststück fertig, den Ball aus einem Meter nicht im leeren Tor unterzubringen (100.). Machte seinen Fehler durch das Siegtor vom Punkt wieder gut. Note: 4

Tim Lemperle: Der Torjäger blieb weit unter seinen Möglichkeiten. Vergab zwei Topchancen. Machte einen Konter durch einen missglückten Hackentrick zunichte (44.). Note: 4,5

Linton Maina: Meldete sich mit einem Flachschuss in der Partie an (39.). Lief viel, aber ohne Punch. Note: 4

Mathias Olesen (ab 17.): Kam für Pauli. Spulte sein Pensum im Zentrum unauffällig herunter. Note: 3,5

Luca Waldschmidt (ab 64.): Verlor zu viele Bälle. Note: 5

Leart Pacarada (ab 64.): Fügte sich auf links mit ordentlichem Passspiel ein. Note: 3,5

Florian Kainz (ab 81.): Spielte vor allem Sicherheitsbälle. Holte aber den Elfmeter zum 2:1 heraus Note: 3