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Einzelkritik 1. FC KölnLjubicic krönt FC zum Herbstmeister

Lesezeit 3 Minuten
1:0 Köln durh Dejan Ljubicic 7, FC Köln 22.12.2024, Fußball, 2. Bundesliga, 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln, 17. Spieltag, Saison 2024/25, Fritz Walter Stadion, Kaiserslautern, Deutschland, zmdz, **

Kölner Jubel nach dem Siegtreffer von Dejan Ljubicic (l.).

Der 1. FC Köln ist nach dem 1:0 in Kaiserslautern Herbstmeister der Zweiten Fußball-Bundesliga. Die FC-Profis in der Einzelkritik:

Marvin Schwäbe: Die Nummer eins hatte in der ersten Hälfte so gut wie nichts zu tun. Das änderte sich nach der Pause. Gegen Mause (58.), Heuer (61.) und Opoku (67. und 82.) auf dem Posten. Sein viertes zu Null-Spiel auf fremden Plätzen hintereinander und sein sechstes in neun Partien. Note: 2

Timo Hübers: Der Kapitän präsentierte sich rechts in der Dreierkette als resoluter Zweikämpfer. Obwohl es in der Abstimmung mit Thielmann manchmal etwas haperte, zeigte Hübers ein gutes Stellungsspiel. Mit zunehmender Spieldauer selbstbewusster und bis zum Schluss fehlerlos. Note: 2,5

Eric Martel: Als Abwehrchef mit toller Übersicht unterwegs. Kam deshalb mit gutem Timing in die wichtigen Zweikämpfe und lief viele Bälle ab. Fand auch Zeit, sich hier und da in die Offensive einzuschalten. Note: 2

Leart Pacarada: Musste sich in seiner neuen Rolle als Innenverteidiger erst einmal zurechtfinden. Dabei einmal böse von Yokota vernascht (12.). Fehlte der Kölner Offensive mit seinen gescheiten Pässen und rückte ein paar Mal in seiner defensiven Position zu weit auf. Note: 4

Jan Thielmann: Beackerte die rechte Seite. Defensiv meist stabil, mit Ball aber oft unglücklich und den falschen Entscheidungen unterwegs. In der zweiten Halbzeit dann nur noch defensiv gefordert und dabei sehr solide unterwegs. Note: 3,5

Denis Huseinbasic: Unauffälliger Auftritt des Sechsers, der viel für den konstruktiven Kölner Aufbau tat und sich in den Zweikämpfen auf dem schweren Untergrund schadlos hielt. Wichtige Ballgewinne in der Schlussphase. Note: 3

Dejan Ljubicic: Brachte sein Team per Kopf in Führung (33.). Lauf- und kampfstark. Übertrieb es dabei aber kurz vor der Halbzeit und hatte großes Glück, dass er nicht Gelb-Rot zu sehen bekam (42.). Deshalb war die Partie für den Österreicher nach der ersten Halbzeit auch beendet. Note: 2,5

Luca Waldschmidt (ab 46.): Kam für Ljubicic und sollte als Zehner für offensive Elemente und Entlastung sorgen. War aber zunächst nur einmal im eigenen Strafraum bei einer Kopfballabwehr zu sehen (66.). Dann mit ein, zwei Ballgewinnen und Vorbereiter einer der beiden guten Maina-Chancen (78.). Vergab in der Nachspielzeit das 2:0. Note: 4,5

Max Finkgräfe: Für Pacarada als linker Schienenspieler aufgeboten. Hatte die große Chance zum 1:0 (15.). In seinen Aktionen mit Ball war ihm häufig die mangelnde Spielpraxis anzumerken. Steigerte sich mit zunehmender Spieldauer und traute sich auch mehr zu. Note: 3,5

Florian Kainz: In der ersten Halbzeit als Zehner mit einer überlegten Vorstellung, die er nach dem Seitenwechsel auf der Doppelsechs für den gelb-rot-gefährdeten Ljubicic nahtlos fortsetzte. War an der Entstehung des 1:0 als vorletzter Passgeber beteiligt. Nach einer Stunde zunehmend mit Defensivaufgaben beschäftigt. Note: 3

Linton Maina: War von der ersten Minute an enorm viel unterwegs. Seine perfekte Flanke auf Ljubicic bereitete den Siegtreffer vor. Bei seinen Tempodribblings legte er sich den Ball zu oft auf den schwächeren, linken Fuß und bremste sich damit unnötig aus. Vergab zweimal das 2:0 (77./78.). Note: 2,5

Damion Downs: Unglücklicher Auftritt der Kölner Sturmspitze. In den meisten Aktionen fehlte ihm die letzte Konsequenz. Der Deutsch-Amerikaner hätte sonst ein Torkonto sicher erhöhen können. Baute in der zweiten Hälfte immer mehr ab. Nach 74 Minuten ausgewechselt. Note: 4,5