Der 1. FC Köln hat mit 1:0 bei Hertha BSC Berlin gewonnen. Die FC-Profis in der Einzelkritik:
Einzelkritik 1. FC KölnLemperle trifft, Schwäbe wieder zu null
Marvin Schwäbe: Nun also auch in der Liga wieder die Nummer eins im FC-Tor. In der ersten Hälfte nahezu beschäftigungslos. Konnte sich auch nach dem Wechsel weitgehend auf seine Führungskompetenz konzentrieren. Nach 70 Minuten bei einem Cuisance-Freistoß ein wenig gefordert. Zweites Spiel, zweites Mal zu null. Note: 3
Julian Pauli: Räumte konsequent über die gesamte Spielzeit seine rechte Seite mit körperlicher Präsenz kompromisslos auf und sicherte Thielmann gut ab. Fehlerlos im Passspiel und auch in den Kopfballduellen kaum zu bezwingen. Sah als erster Kölner Gelb (72.). Note: 2,5
Timo Hübers: Als Organisator der Dreierkette zunächst kaum gefordert. Wird wohl kein Jérôme Boateng mehr. Seine langen Bälle landeten jedenfalls alle beim Gegner. Zeigte Niederlechner im Strafraum, wer der Stärkere ist (49.). Note:3
Dominique Heintz: Der von Trainer Struber zum Führungsspieler ernannte Routinier spielte mit viel Selbstbewusstsein. Zweikampfstark gegen Cuisance und mit dem Traumpass für Lemperles 1:0. Blieb defensiv eine Bank, bis er angeschlagen vom Platz musste (79.). Note: 2,5
Jan Thielmann: Startete mit einem Stellungsfehler gegen Scherhant (3.) und war danach defensiv kaum noch gefordert. Schaltete sich immer wieder mit nach vorne ein, blieb dabei trotz einiger aussichtsreicher Situationen ohne entscheidende Wirkung. Note: 4
Denis Huseinbasic: Der Bosnier begann auf der Doppelsechs nervös und fehlerhaft. Nach dem 1:0 zweikampfstärkster Kölner und mit leidenschaftlichem Einsatz, der ihm mehrfach Szenenapplaus der 15.000 mitgereisten Kölner bescherte. Gefährlicher Ballverlust kurz vor Schluss (88.). Note: 3
Eric Martel: Neben Huseinbasic als defensiver Part ohne große Probleme gegen harmlose Berliner. Große Rettungstat kurz vor dem Halbzeitpfiff, als er ein Eigentor riskierte, um Niederlechner am 1:1 zu hindern. Rückte nach Heintz' Ausscheiden in die Dreierkette. Note: 3
Leart Pacarada: Als linker Außenbahnspieler zunächst sehr offensiv. Bereitete Lemperles erste Chance vor, leistete sich aber auch einige unnötige Ballverluste. Konzentrierte sich nach dem Wechsel weitgehend auf seine Defensivaufgaben. Note: 3,5
Dejan Ljubicic: Sein Tempo im Anlaufen ist eine enorm wichtige Komponente im Kölner Pressing. Mit Ball nach seiner Mandel-OP noch nicht wieder der Alte. Versemmelte klassisch das 2:0 (60.). Nach 73 Minuten vom Platz. Note: 4
Tim Lemperle: Zeichnete sich für die erste Torchance des Spiels verantwortlich (18.) und zeigte seine Abschlussqualitäten beim 1:0. Gewohnt fleißig im hohen Anlaufen der Kölner. Ausgepumpt nach 68 Minuten gegen Damion Downs ausgewechselt. Note: 2
Linton Maina: Fand als hängende Spitze nach dem 1:0 gute Räume, die er nicht zu nutzen wusste, weil er zu zaghaft agierte. Hätte vor allem sein Tempo gegen den hüftsteifen Leistner mehr ausspielen müssen. Blieb auch nach dem Wechsel zu umständlich. Note: 4