Zwei Sprints, ein Zweikampf und lediglich drei Ballkontakte: Der Auftritt von FC-Hoffnungsträger Mark Uth bei seinem Comeback in Elversberg dauerte nur 4:25 Minuten und endete in einem neuen Drama. Der nach 66 Minuten beim Stande von 1:2 für Damion Downs eingewechselte Spielmacher sank ohne Gegnereinwirkung auf den Rasen und klagte offenbar erneut über muskuläre Probleme. Der 32-Jährige zog sich frustriert das Trikot vors Gesicht, musste den Platz verlassen und verschwand auf direktem Weg in die Kabine.

Das nächste Kapitel in der mittlerweile zweijährigen Verletzungsgeschichte des gebürtigen Kölners. „Das ist auf dem Weg zurück natürlich ein weiterer bitterer Moment für Mark“, zeigte sich FC-Trainer Gerhard Struber nach dem Schlusspfiff betroffen. Nach einer ersten Einschätzung konnte der Österreicher Uth und den FC-Fans aber etwas Hoffnung machen. „Ich habe nur kurz mit dem Arzt sprechen können. Es dürfte aber nicht allzu schlimm sein“, sagte Struber.

Untersuchung am Montag in der MediaParkKlinik

Uth wird erst am Montag in der MediaParkKlinik in Köln genauer untersucht. Dann wird klar sein, ob er trotz einer individuell auf ihn und seine Verletzungsgeschichte zugeschnittenen Vorbereitung, erneut pausieren muss.

„Es tut mir sehr leid für Mark. Er kämpft sich immer wieder ran und dann macht ihm sein Körper einen Strich durch die Rechnung. Das ist ganz bitter für ihn und auch das Team, denn Mark ist ein Unterschiedsspieler für uns“, sagte FC-Kapitän Timo Hübers, der auf dem Feld als erster bei Uth war, um ihn zu trösten und aufzumuntern. In den vergangenen beiden Spielzeiten kam Uth auf lediglich 14 Einsätze für die Geißböcke.