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Vor CAS-Verhandlung um 1. FC KölnOlimpija Ljubljana träumt vom großen Geld

Lesezeit 2 Minuten

Olimpija Ljubljana um Stürmer Rui Pedro sorgt in der Qualifikation zur Champions League-Gruppenphase für Furore.

Vor der mündlichen Verhandlung im Transferstreit mit dem 1. FC Köln legt Olimpija Ljubljana personell die Karten auf den Tisch - und hofft auch an anderer Stelle auf den großen Wurf.

Olimpija Ljubljana darf weiter von der Champions League träumen. Der Streitgegner des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln im Fall Jaka Cuba Potocnik hat den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde zur Königsklasse geschafft. Nach dem lettischen Vertreter FC Valmiera schaltete der slowenische Double-Sieger nun auch Ludogorez Rasgrad aus. Dem 1:1 in Bulgarien ließ Olimpija im Rückspiel einen 2:1-Last-Minute-Sieg folgen und hat damit mindestens das Ticket für die Gruppenphase der Conference League sicher.

In der nächsten Runde bekommt es Ljubljana nun mit dem Sieger des Duells zwischen Galatasaray Istanbul und Zalgiris Vilnius zu tun. „Wir sind alle aus dem Häuschen“, jubelte Vizepräsident Dr. Christian Dollinger. „Die Mannschaft hat einen Lauf, jetzt ist alles möglich – auch wenn der Weg in die Champions League noch lang ist.“ Nach der dritten Runde müsste Ljubljana auch noch die Playoffs überstehen, um den mit 16 Millionen Euro Startprämie versüßten Sprung in die Königsklassen-Gruppenphase zu schaffen.

Olimpija Ljubljana will vom 1. FC Köln 2,5 Millionen Euro erhalten

Im Transferstreit mit dem 1. FC Köln beharrt Olimpija derweil auf seiner Forderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Die Fifa hatte den Slowenen dagegen nur 51.750 Euro zugesprochen. Der FC strebt wiederum an, die Transfersperre komplett aufheben zu lassen. Die Fronten sind verhärtet. Laut Christian Dollinger besteht zwischen beiden Clubs weiterhin kein Kontakt. Nachdem eine erneute Fristverlängerung das Verfahren zuletzt weiter in die Länge gezogen hat, müssen alle Parteien bis Montag benennen, in welcher personellen Konstellation sie an der Verhandlung am 19. und 20. September vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) teilnehmen werden und welche Zeugen gehört werden sollen. Olimpija will mit seiner aus München stammenden Investorengruppe um Präsident Adam Delius und Vizepräsident Dollinger sowie Geschäftsführer Igor Barisic nach Lausanne reisen. (tca)