Rund zwei Wochen nach seiner Mandel-Operation ist für den Mittelfeldspieler vorerst nur individuelles Training möglich.
Ausfallzeit hält an1. FC Köln muss auch in Darmstadt auf Dejan Ljubicic verzichten
Nach drei freien Tagen hat der 1. FC Köln am Montag damit begonnen, sich auf den Wiederbeginn nach der Länderspielpause vorzubereiten. Zum Auftakt der Trainingswoche vor dem Duell bei Mitabsteiger SV Darmstadt 98 (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) musste der Fußball-Zweitligist neben den Nationalspielern allerdings weiterhin ohne Dejan Ljubicic auskommen.
Etwas mehr als zwei Wochen nach seiner Mandel-Operation ist für den Mittelfeldspieler an Training mit der Mannschaft noch nicht wieder zu denken. Wie der FC mitteilte, absolviert Ljubicic in dieser Woche stattdessen ein individuelles Programm. Der 27-Jährige müsse sich „Schritt für Schritt zurück arbeiten“. Damit ist ein Comeback des Österreichers gegen Darmstadt vom Tisch. Es ist das vierte Spiel in Folge, das Ljubicic verpasst.
Gerhard Struber hatte Mitte vergangener Woche noch die Hoffnung geäußert, dass sein österreichischer Landsmann bei optimalem Verlauf am Böllenfalltor wieder einsatzbereit sein könnte. „Er wird am Wochenende mit Laufeinheiten beginnen und nächste Woche ins Training einsteigen“, hatte der FC-Trainer angekündigt. „Dann werden wir schauen, wie es bei ihm für das Spiel in Darmstadt oder gegen Paderborn aussieht.“
Auch Leart Pacarada trainierte am Montag nur individuell
Struber hatte jedoch ebenso zur Vorsicht gemahnt, um einen neuerlichen Rückfall bei Ljubicic zu vermeiden. Bei dessen Mandel-Operation handele es sich um einen Eingriff, „bei dem wir sehr sorgsam sein müssen“, sagte der Coach. Damit dürften sich die Planungen des FC darauf konzentrieren, beim nächsten Heimspiel am 25. Oktober gegen Paderborn wieder auf Ljubicic zurückgreifen zu können. Der Österreicher war in der Vergangenheit mehrfach aufgrund von grippalen Infekten ausgefallen. Die Entfernung seiner Mandeln soll nun zu einer dauerhaften Behebung der Problematik führen.
Auch Leart Pacarada fehlte am Montag im Teamtraining. Wie berichtet, war der Linksverteidiger wegen Rückenproblemen vorzeitig von der kosovarischen Nationalmannschaft ans Geißbockheim zurückgekehrt. Zu Wochenbeginn musste sich Pacarada mit einem individuellen Programm begnügen. Mark Uth konnte die Einheit dagegen vollumfänglich mitmachen. Am Rande des „Danke-Spiels“ von Lukas Podolski am vergangenen Donnerstag hatte der verletzungsgeplagte Routinier erklärt: „Ich steige kommende Woche wieder voll ins Mannschaftstraining ein und will noch einige Spiele absolvieren.“