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Vorfall an Weiberfastnacht1. FC Köln belegt Linton Maina und zwei weitere Spieler mit Strafe

Lesezeit 2 Minuten
1.FC Köln, Karnevalssitzung, von links: Leart Pacarada, Linton Maina (1. FC Köln), 25.02.2025 Bild: Herbert Bucco

FC-Profi Linton Maina (r.) auf der Karnevalssitzung des 1. FC Köln am 25. Februar im Maritim Hotel. Zwei Tage später, an Weiberfastnacht, ging der Offensivspieler - diesmal entgegen der Absprache - erneut feiern. Links ist Mainas Mitspieler und guter Freund Leart Pacarada zu sehen.

Karnevals-Nachwehen beim 1. FC Köln: Linton Maina ist an Weiberfastnacht entgegen der Absprache feiern gegangen. Zwei Tage später verletzte er sich bei der Niederlage in Karlsruhe schwer.

Am Aschermittwoch ist bekanntlich zwar alles vorbei, doch dieser Vorfall hat für Linton Maina ein Nachspiel. Nach Rundschau-Informationen hat Fußball-Zweitligist 1. FC Köln seinen Offensivspieler mit einer Strafe belegt, nachdem dieser entgegen der Absprache an Weiberfastnacht mit zwei weiteren FC-Profis Karneval gefeiert hatte.

Nur zwei Tage später stand für den FC das wichtige Punktspiel beim Karlsruher SC (0:1) auf dem Programm, bei dem Maina eine schwere Sprunggelenkverletzung erlitt und früh ausgewechselt werden musste. Der mit zehn Assists in 24 Zweitligaspielen beste Vorlagengeber der Kölner fällt womöglich bis Saisonende aus – eine herbe Schwächung für den Tabellenzweiten in der entscheidenden Phase des Aufstiegskampfes.

1. FC Köln will mit Linton Maina verlängern - doch der zögert

Es ist zwar unklar, ob Mainas Party-Eklat in einem Zusammenhang mit seiner Verletzung steht, dennoch sorgte der Vorfall hinter den Kulissen für Ärger. Die beiden anderen FC-Profis, mit denen Maina an Weiberfastnacht feiern gegangen war, sollen für das Spiel in Karlsruhe gesperrt beziehungsweise verletzt nicht zur Verfügung gestanden haben. Auch diese beiden Spieler haben vom FC eine Strafe auferlegt bekommen und sollen sich wie Maina einsichtig gezeigt haben. Die „Sport Bild“ berichte zuerst über den Vorfall, zu dem sich der FC auf Anfrage dieser Zeitung nicht äußern wollte.

Mainas Vertrag läuft am Saisonende aus. Der FC will mit dem schnellen Außenbahnspieler verlängern, Maina selbst macht seine Entscheidung davon abhängig, ob den Kölnern der direkte Wiederaufstieg gelingt. Bundesligist Werder Bremen wird ein starkes Interesse an dem 25-Jährigen nachgesagt, der seit Sommer 2022 bei den Geißböcken unter Vertrag steht.