Das FC-Eigengewächs spricht über die Entscheidung von Trainer Gerhard Struber und sein Verhältnis zur neuen Nummer eins Marvin Schwäbe.
„Möchte immer spielen“FC-Torwart Jonas Urbig äußert sich zum Stammplatz-Verlust
Jonas Urbig hat sich erstmals zum Verlust seines Stammplatzes im Tor des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln geäußert. „Natürlich habe ich mich geärgert. Ich möchte immer spielen“, sagte das 21-jährige Eigengewächs in der am Mittwochabend veröffentlichten dritten Folge der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“. Urbig zeigt sich jedoch bereit, die Entscheidung von Coach Gerhard Struber zu akzeptieren: „Trotzdem entscheidet der Trainer, wer am Ende des Tages im Tor steht. Marvin (Schwäbe) hat es im Training dann auch gut gemacht. Deswegen habe ich es ihm gegönnt. Er hat ja auch zweieinhalb Jahre gute Leistungen hier in Köln gebracht.“
Nach 22 Gegentoren in den ersten elf Pflichtspielen der Saison hatte Leihrückkehrer Jonas Urbig den erst im Sommer zugesprochenen Platz zwischen den Kölner Pfosten an Marvin Schwäbe zurückgeben müssen. Nachdem der FC mit Schwäbe im Tor Bundesligist Holstein Kiel (3:0) aus dem DFB-Pokal befördert hatte, erhielt der Routinier auch am vergangenen Samstag im Zweitliga-Topspiel bei Hertha BSC Berlin (1:0) den Vorzug. „Dass er (Schwäbe) jetzt das Spiel gespielt hat, ist jetzt so. Wichtig ist der Mannschaftserfolg. Das ist für mich das, was zählt“, kommentierte Urbig, dessen Vertrag bis 2026 Gültigkeit hat. Der U21-Nationaltorwart sieht seine Zukunft in der Ersten Liga und gilt für den kommenden Sommer als Wechselkandidat.