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1. FC KölnStürmer Downs ist wohl nur leicht angeschlagen

Lesezeit 2 Minuten
Fortuna Düsseldorf vs. 1. FC Köln, 6. Spieltag, 21.09.2024, 13.00 Uhr, Damion Downs (1. FC Köln), Bild: Herbert Bucco

Damion Downs beim Spiel des 1. FC Köln in Düsseldorf.

Damion Downs musste am Samstag in Düsseldorf angeschlagen ausgewechselt werden. Bei dem FC-Stürmer liegt aber wohl keine schlimmere Verletzung vor.

Ein Blick auf die Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga dürfte die Anhänger des 1. FC Köln nach dem unglücklichen 2:2 bei Fortuna Düsseldorf etwas getröstet haben. Nachdem sowohl der Hamburger SV (2:2 in Kaiserslautern) als auch der Karlsruher SC und der 1. FC Magdeburg im direkten Duell (2:2) am sechsten Spieltag nicht über Unentschieden hinausgekommen waren, bleibt der FC als Tabellenneunter in Schlagweite der Aufstiegsplätze. Vier Zähler beträgt der Rückstand auf Platz drei und sechs, auf Rang zwei und eins.

Ein Rückstand, den die Kölner schon am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) reduzieren können, denn mit dem Karlsruher SC kommt nach dem HSV und Magdeburg das dritte Topteam nach Müngersdorf. Der von Ex-FC-Profi Christian Eichner trainierte Tabellenzweite ist noch ungeschlagen und stellt mit Budu Zivivadze den aktuellen Toptorjäger der Liga. Sechs Treffer hat der georgische EM-Teilnehmer bereits erzielt. Ein Typ Torjäger, der den Kölnern angesichts ihrer mangelhaften Effizienz auch gut zu Gesicht geschrieben stände.

Beide FC-Stürmer haben zweimal getroffen

Linton Maina ist mit drei Treffern bislang erfolgreichster FC-Torschütze. Die beiden etatmäßigen Stürmer Tim Lemperle und Damion Downs kommen bislang auf zwei persönliche Erfolgserlebnisse. Es darf davon ausgegangen werden, dass die beiden Youngster am Sonntag versuchen dürfen, ihre Bilanz auszubauen. Es sei denn, sie sind nicht einsatzbereit.

Zumindest bei Downs gibt es eine solche Befürchtung. Der 20-Jährige musste in Düsseldorf nach 63 Minuten das Feld verlassen. Nicht etwa, weil er kurz zuvor innerhalb von wenigen Minuten drei gute Möglichkeiten ungenutzt gelassen hatte, sondern weil er eine Verletzung signalisiert hatte. „Es gibt eine muskuläre Situation, aber noch keine Diagnose“, erklärte Gerhard Struber am Samstag nach dem Rheinderby. Der FC-Trainer wechselte Steffen Tigges für Downs ein.

Erste Untersuchungen ergaben, dass bei dem Deutsch-Amerikaner keine ernsthafte Verletzung vorliegt. Wann und ob der Angreifer diese Woche wieder ins Training einsteigt, war am Montag allerdings noch offen. Tigges blieb nach seiner Einwechslung erneut vieles von dem schuldig, was ein Offensiv-Joker leisten sollte. Eine Erkenntnis, die der Kritik an den fehlenden Impulsen der FC-Einwechselspieler weitere Nahrung gibt.