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1. FC KölnSportgerichtshof äußert sich erstmals zum Fall Potocnik

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ARCHIV - 21.11.2011, Schweiz, Lausanne: ARCHIV- 21.11.2011, Schweiz, Lausanne:Außenansicht vom Internationalen Sportgerichtshof

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne.

Im Transferstreit zwischen dem 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik hat sich am Montag erstmals der Internationale Sportgerichtshof (CAS) zu Wort gemeldet.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat sich am Montag erstmals zum Transferstreit um Jaka Cuber Potocnik (17) geäußert. In einer Pressemitteilung bestätigte die im schweizerischen Lausanne ansässige Schiedsbehörde den Eingang der Berufungsanträge des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, von NK Olimpija Ljubljana sowie von Potocnik selbst. Das Verfahren befinde sich „noch in einem frühen Stadium“. Es sei „wahrscheinlich“, dass alle Anträge „gemeinsam behandelt“ werden, heißt es in der Mitteilung. Über die vom FC und von Potocnik angestrebte vorläufige Aussetzung der Strafen werde „zu gegebener Zeit“ entschieden.

Der Bundesligist fordert den CAS auf, die vom Weltverband Fifa verhängte einjährige Transfersperre aufzuheben und festzustellen, dass der FC sein Sturm-Talent nicht zum Vertragsbruch mit Ljubljana angestiftet hat. Die Slowenen verlangen vom FC eine „erhöhte Entschädigungszahlung“ über 2.507.200 Euro sowie 69.972,60 Euro Ausbildungsvergütung. Potocnik wehrt sich gegen seine viermonatige Sperre und fordert die Feststellung, dass zwischen ihm und Ljubljana kein gültiger Vertrag zustande gekommen ist. Zudem weist er eine höhere Entschädigung zurück, als die von der Fifa festgelegten 51.750 Euro.