Der 1. FC Köln ist nach dem Abstieg in die Zweite Fußball-Bundesliga und vor dem Hintergrund der bis 1. Januar 2025 gültigen Transfersperre auf jeden Spieler angewiesen. Dazu gehören auch die sechs Leihspieler Jonas Urbig, Tim Lemperle (beide Greuther Fürth), Nikola Soldo (1. FC Kaiserslautern), Mathias Olesen (Yverdon Sports), Maximilian Schmid (Roda Kerkrade) und Marvin Obuz (RW Essen), die im Sommer ans Geißbockheim zurückkehren, um die Vorbereitung auf die am 2. August beginnende Zweitliga-Saison aufzunehmen.

Obuz zieht sich Muskelbündelriss zu

Marvin Obuz wird diese Vorbereitung allerdings in weiten Teilen verpassen. Der 22-jährige Stürmer hat sich nach Informationen der Rundschau einen Muskelbündelriss zugezogen und fällt wochenlang aus.

Obuz, der im Nachwuchs des FC groß geworden ist, war in der vergangenen Spielzeit an Rot-Weiss Essen ausgeliehen und avancierte beim Drittligisten mit sieben Toren und 14 Vorlagen in 34 Spielen zum Topscorer. Im Endspurt der Saison 2023/24 zog sich der Deutsch-Türke Mitte April zunächst einen Muskelfaserriss zu. Der gebürtige Kölner stieg dann wieder ins Training und ein und spielte an den beiden letzten Spieltagen auch wieder, um sich dann erneut und schwerer zu verletzen.

Obuz steht dem FC damit zunächst genau wie Innenverteidiger Luca Kilian (Reha nach Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. Ein Beispiel, das zeigt, wie abhängig die Kölner in ihrer insgesamt misslichen personellen Lage davon sind, ob ihre Spieler tatsächlich auch immer spielen können.