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1. FC Köln kassiert AblöseCo-Trainer René Wagner folgt Steffen Baumgart zum Hamburger SV

Lesezeit 2 Minuten

Der ehemalige FC-Cheftrainer Steffen Baumgart (l.) nimmt seinen Vertrauten René Wagner (r.) auch zum Hamburger SV mit.

Steffen Baumgarts Wunsch geht in Erfüllung: Der ehemalige FC-Coach kann auch beim Hamburger SV mit René Wagner zusammenarbeiten. Die Geißböcke kassieren im Gegenzug eine Entschädigung.

Der 1. FC Köln kassiert für den Wechsel seines bisherigen Co-Trainers René Wagner (35) zum Hamburger SV eine Ablöse. Damit kompensiert der Fußball-Bundesligist jene Entschädigung, die er im Sommer 2021 für die Dienste Wagners an den SC Paderborn überweisen musste. Während das Vertragsverhältnis zwischen dem ehemaligen FC-Cheftrainer Steffen Baumgart und den Geißböcken gegen Zahlung einer Abfindung zum 31. Dezember 2023 aufgelöst worden war, stand Wagner nach seiner Freistellung bis zuletzt auf der Gehaltsliste des FC.

Der HSV ist damit bereits die dritte Station, auf der Steffen Baumgart und René Wagner zusammenarbeiten. „Ich gehe den Weg mit René seit mehreren Jahren sehr erfolgreich. Deshalb ist es wichtig für mich, dass er dabei ist. Er wird einen Mehrwert für den gesamten Verein haben“, freut sich Baumgart, auch an der Elbe auf seinen langjährigen Vertrauten zurückgreifen zu können. Der ebenfalls von seinen Aufgaben entbundene FC-Torwarttrainer Uwe Gospodarek wird Baumgart dagegen nicht nach Hamburg folgen.

Pikantes Wiedersehen von Baumgart und Katterbach beim HSV

Beim Zweitliga-Dritten kommt es derweil zu einem pikanten Wiedersehen Baumgarts mit Noah Katterbach. Das einst hochgehandelte Kölner Eigengewächs war erst Ende Januar fest zum HSV gewechselt. Katterbach war bei den Geißböcken nur noch Linksverteidiger Nummer vier. Sein Verhältnis zu Baumgart galt in Köln als angespannt. Auf seiner Antrittspressekonferenz in Hamburg war Baumgart um Beschwichtigung bemüht: „Auf der Linksverteidiger-Position in Köln hat wer gespielt? Jonas Hector! Glauben Sie mir: Da hätte sich keiner durchgesetzt. Er war zu dem Zeitpunkt aus meiner Sicht der beste Linksverteidiger, den wir in Deutschland hatten.“ Und weiter: „Noah Katterbach war einer der besten Nachwuchsspieler, die wir in Deutschland hatten. Um seiner Entwicklung nicht im Weg zu stehen, haben wir ihn damals ausgeliehen.“ Baumgart sieht daher „keinen Nachteil“ für den 22-Jährigen, dem er bescheinigt, nach seiner letztjährigen Kreuzbandverletzung „Charakter“ gezeigt zu haben.