Der 1. FC Köln steht am Samstag im Heimspiel gegen RB Leipzig vor einer hohen Hürde. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose ist seit 17 Pflichtspielen ungeschlagen und steht in der Bundesliga-Tabelle auf Rang drei.
1. FC KölnFC-Trainer Steffen Baumgart fordert offenes Visier gegen RB Leipzig
Von Martin Sauerborn
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Vorbereitung auf Leipzig: FC-Trainer Steffen Baumgart mit Torwart Marvin Schwäbe (r.) und Kapitän Jonas Hector (l.).
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Steffen Baumgart kann im Bundesliga-Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen RB Leipzig aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Langzeitverletzten Luca Kilian, Kristian Pedersen und Mark Uth stehen dem Trainer des 1. FC Köln alle Spieler zur Verfügung. Also auch Davie Selke. Der Winter-Neuzugang, der sich beim jüngsten 0:0 auf Schalke am Sprunggelenk verletzt hatte, nahm am Donnerstag wieder das Mannschaftstraining auf. „Davie wird wahrscheinlich im Kader stehen“, stellte Baumgart dem Stürmer einen Einsatz in Aussicht.
RB Leipzig auf Erfolgskurs
Mit Leipzig trifft der FC auf die aktuell erfolgreichste deutsche Mannschaft. Das Team von Trainer Marco Rose, der RB nach dem fünften Bundesliga-Spieltag am 8. September von Domenico Tedesco übernahm, ist seit 17 Pflichtspielen ungeschlagen. Die Sachsen stehen in der Tabelle mit nur zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München auf Rang drei, treffen im Achtelfinale der Champions League auf Manchester City und haben am Mittwoch durch ein souveränes 3:1 gegen die TSG Hoffenheim das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht.
„Leipzig hat den besten Kader und spielt den besten Fußball. Sie hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten in dieser Saison, haben nach dem Trainerwechsel aber einen positiven Weg eingeschlagen, national und international“, lobte Baumgart den nächsten Gegner: „Das ist ganz viel Klasse, individuell und mannschaftlich. Ich könnte jetzt viele Dinge herausheben wie etwa das Gegen-Pressing, aber das lasse ich jetzt mal. Wir wollen unseren Fußball auf den Platz bringen und werden dies mit hoher Intensität tun.“
Für die Kölner spricht, dass sie in der laufenden Saison noch kein Spiel gegen einen deutschen Champions League-Achtelfinalisten verloren haben und im heimischen Stadion spielen. Der FC erwartet am Samstag 49.000 Zuschauer in Müngersdorf und einen ausverkauften Heimbereich.„ Es wird darauf ankommen, dass wir mit offenem Visier spielen“, forderte Steffen Baumgart, der als Trainer noch kein Spiel gegen seinen Freud Marco Rose gewinnen konnte. Im Hinspiel erkämpfte sich der FC in Leipzig am dritten Spieltag ein respektables 2:2.