Der 1. FC Köln freut sich über Rückkehrer aus dem Lager der Verletzten. Neben den zuletzt erkrankten Sargis Adamyan und Marvin Schwäbe sollen auch Jan Thielmann und Luca Kilian wieder trainieren.
1. FC KölnDas Lazarett des Fußball-Bundesligisten lichtet sich
Nach sieben intensiven, ersten Trainingstagen im neuen Jahr hat der Tross des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln am Montag Luft geholt. Cheftrainer Steffen Baumgart gönnte sich und seinem Team einen trainingsfreien Tag, bevor es am Dienstagvormittag mit der Vorbereitung auf das erste Pflichtspiel am 21. Januar gegen Werder Bremen weitergeht.
Im Vergleich zur ersten Woche, die mit dem überzeugenden 4:0-Testspielsieg gegen Zweitligist Hamburger SV ihren Höhepunkt fand, dürfen sich Baumgart und sein Stab über die Rückkehr einiger Spieler freuen. Der zuletzt erkrankte Sargis Adamyan stand bereits am Sonntag wieder mit auf dem Platz und wird am Dienstag ebenso wie Torwart Marvin Schwäbe (ebenfalls krank) wieder voll einsteigen können.
Davie Selke wird zurückerwartet
Auch Luca Kilian und Jan Thielmann sind zurück und absolvierten ihre erste Runden mit Reha-Coach Leif Frach. „Bei Luca rechnen wir diese Woche schon wieder mit ersten Schritten auf dem Platz“, erklärte Baumgart. Der Innenverteidiger hatte sich vergangenen Mittwoch im Training eine Sprunggelenkverletzung zugezogen. Bei Kilian und vor allem bei Thielmann (Muskelfaserriss) wollen es die Kölner insgesamt aber langsam angehen lassen. „Es geht nicht um den Heilungsprozess, sondern darum, dass es nicht wieder passieren soll“, erklärte der FC-Trainer die behutsame Vorgehensweise. Während sich Mark Uth nach seiner Leisten-OP wohl noch bis März gedulden muss, dürfte auch Neuzugang Davie Selke wieder trainieren und am Samstag im Testspiel gegen den belgischen Zweitligisten Lommel sein Debüt im Geißbocktrikot feiern können. Der 27-jährige Stürmer hatte wegen muskulärer Probleme kurz vor Beginn des Tests gegen den HSV passen müssen.
Gegen Lommel wieder über 120 Minuten
Gegen Lommel wird es wie gegen die Hamburger über vier Mal 30 Minuten gehen. Baumgart hat die Unterteilung in Viertel gut gefallen: „Es ist für jeden wichtig, länger spielen zu können. Bei 120 Minuten kommt jeder auf seine Spielzeit. Wir konnten gut durchwechseln und auch unseren A-Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich länger zu zeigen“, sagte der FC-Trainer. Was er von Justin Diehl (Torschütze zum 3:0) , Max Finkgräfe, Elias Bakatukanda, Meiko Wäschenbach und Tidiane Toure in den zweiten 60 Minuten zu sehen bekam, gefiel dem 51-Jährigen: „Bei den jungen Spielern waren gute Ansätze und Spielzüge dabei.“