Nach sieben Jahren beim 1. FC Köln will Co-Trainer André Pawlak wieder als Chefcoach arbeiten. Dabei winkt ihm offenbar eine interessante Aufgabe beim Deutschen Fußball-Bund.
FC-Urgestein vor AbgangAndré Pawlak könnte es zum DFB ziehen
Bei der Suche von André Pawlak nach einer neuen Aufgabe zeichnet sich eine konkrete Spur ab. Nach Rundschau-Informationen bietet sich dem langjährigen Co-Trainer des Bundesliga-Absteigers 1. FC Köln die Option, in die Nachwuchsabteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu wechseln. Der 53-Jährige würde damit zu seinen Wurzeln zurückkehren. Zu Beginn seiner Trainerkarriere arbeitete Pawlak von 2001 an für rund ein Jahrzehnt in der „Knappenschmiede“ des FC Schalke 04. Mit dem Wechsel nach Köln im Sommer 2017 war der frühere Sport- und Chemielehrer als Trainer der U17 zunächst ebenfalls in der Talentausbildung tätig gewesen.
Viele offene Fragen im Trainerteam
Fest steht, dass André Pawlak nach fünf Jahren als Co-Trainer der FC-Profis, bei denen er vor allem für die Betreuung junger Spieler verantwortlich war, zukünftig wieder als Chefcoach arbeiten will. Da ihm diese Möglichkeit am Geißbockheim offenbar nicht gegeben ist, steht Pawlak wie berichtet vor dem Abschied. Noch ist sein bis 2025 gültiger Vertrag allerdings nicht aufgelöst. Wegen seiner Verdienste würde ihm der FC keine Steine in den Weg legen.
Unklar ist, wie es mit Chefcoach Timo Schultz und den übrigen Assistenten weitergeht. Die Verträge von Schultz sowie von Co-Trainer Kevin McKenna, der bereits in seine kanadische Heimat abgereist ist, haben für die Zweite Liga keine Gültigkeit. Torwarttrainer Kersten Kuhl arbeitete nach seiner Beförderung im Frühjahr zunächst nur auf Probe. Mit McKenna und Kuhl sollen noch keine Gespräche geführt worden sein. Dabei drängt die Zeit. In nur vier Wochen ist Trainingsauftakt, und viele Personalfragen sind noch völlig offen.