1. FC KölnWehrle dementiert Rücktritts-Drohung

Wie die Zukunft von Achim Beierlorzer aussieht, wird in erster Linie vom Ausgang des Spiels gegen die TSG Hoffenheim abhängen. (Symbolbild)
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Köln – Nach eineinhalb freien Tagen hat Achim Beierlorzer zusammen mit den Spielern am Mittwoch die Vorbereitung auf das Heimspiel des 1. FC Köln am Freitagabend gegen die TSG Hoffenheim aufgenommen. Möglich war ihm das nur, weil er die Rückendeckung der Geschäftsführung und des Sportkompetenzteams des Vorstands besitzt. Weil dies so sei, hieß es in der veröffentlichten Erklärung des Vorstands, unterstütze der Vorstand diese Haltung, wohl wissend, dass es „im Fußball am Ende auf Ergebnisse ankommt“.
Wehrle betont, nicht mit Rücktritt gedroht zu haben
Bekanntlich hatte sich Armin Veh wiederholt dafür ausgesprochen, an Achim Beierlorzer zunächst festzuhalten. Für ihn sei es noch entscheidend, wie sich die Mannschaft präsentiere. Das hatte er auch dem Vorstand, der eine Trennung vom Trainer vor dem Hoffenheim-Spiel beabsichtigte, so mitgeteilt.
Wehrle betont, nicht mit Rücktritt gedroht zu habenDa sich der Sportchef vor den Trainer stellte, hätte der Vorstand im Zusammenspiel mit dem Gemeinsamen Ausschuss sowohl Achim Beierlorzer als auch Armin Veh abberufen müssen. Angesichts eines solchen Szenarios habe sich nach Informationen dieser Zeitung Geschäftsführer Alexander Wehrle an die Seite seines Kollegen Armin Veh gestellt. Dabei solle er gesagt haben, dass auch er gehen werde, wenn man den Sportchef entlasse.
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Dies dementierte der 44-Jährige, der seit Januar 2013 beim 1. FC Köln im Amt ist und bis zum 30. Juni 2023 unter Vertrag steht, am Mittwoch entschieden. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle teilte mit, dass er in Gesprächen mit dem Vorstand über die Zukunft von FC-Cheftrainer Achim Beierlorzer zu keinem Zeitpunkt mit Rücktritt gedroht hat. „Das würde ich auch nicht machen, da ich eine Verantwortung dem Club und den Mitarbeitern gegenüber habe“, sagte Alexander Wehrle. An dem Gespräch zwischen dem FC-Vorstand und Geschäftsführer Armin Veh am Montag habe er nicht teilgenommen. „Aber natürlich trage ich die Entscheidung der Gremien mit“, betonte der FC-Geschäftsführer.
Wie die Zukunft von Achim Beierlorzer aussieht, wird in erster Linie vom Ausgang des Spiels gegen die TSG Hoffenheim abhängen. Nimmt dies einen positiven Ausgang für den 1. FC Köln, kann er damit rechnen, auch nach der zweiwöchigen Länderspielpause beim Gastspiel in Leipzig noch auf der Kölner Trainerbank zu sitzen. Eine weitere Niederlage dürfte dagegen das Ende seiner Amtszeit beim FC bedeuten.