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1. FC KölnU21-Fußballer kommen nach Spielabbruch glimpflich davon

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Platzsturm beim Spiel zwischen der FC-Reserve und Oberhausen

Der 1. FC Köln ist nach dem Spielabbruch beim Regionalliga-Heimspiel der U21-Fußballer gegen RW Oberhausen glimpflich davongekommen. Die Partie, die am 12. August beim Stand von 4:1 für die FC-Talente in der 88. Minute abgebrochen wurde, wird mit ebenjenem Ergebnis und drei Punkten zugunsten des FC gewertet. Für das Fehlverhalten der eigenen Fans muss der 1. FC Köln jedoch 7500 Euro Strafe zahlen, wovon 2500 Euro für ein Jahr auf Bewährung ausgesetzt wurden. RW Oberhausen muss wiederum für das Fehlverhalten seiner Fans eine Strafe von 250 Euro bezahlen.

So lautete das Urteil des Sportgerichts des Westdeutschen Fußball-Verbandes am späten Montagabend. Zuvor wurde der Sachverhalt in einer vierstündigen mündlichen Verhandlung erörtert. Dabei teilte der FC mit, dass sich zehn Tage nach der Tat drei Verdächtige beim FC gemeldet hätten und diese zwischenzeitlich ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Christian Keller geführt hätten. Der Vorfall sei entsprechend zur Anzeige gebracht worden.

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In der 88. Minute der Partie hatten als Ordner verkleidete Kölner Fans eine Fahne von RWO-Ultras abgerissen und flüchteten über den Rasen. Es kam in der Folge zu einem Platzsturm beider Fanlager. RWO weigerte sich nach einer halbstündigen Unterbrechung,

weiterzuspielen, weswegen der Schiedsrichter Marc Jäger die Partie abbrach. Das Sportgericht sah den Fall als eindeutig an, da kein Team eigenmächtig eine Partie abbrechen dürfe und die Spielordnung für einen solchen Fall eine negative Spielwertung vorsehe. (dm)