Köln – Der 1. FC Köln hat sein letztes Heimspiel der Bundesliga-Saison 2021/22 gegen den VfL Wolfsburg mit 0:1 (0:1) verloren. Das Tor des Tages vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion erzielte FC-Eigengewächs Yannick Gerhardt in der 43. Minute. Trotz der Niederlage spielen die Geißböcke in der kommenden Saison wieder im Europapokal. Die FC-Profis in der Einzelkritik. Marvin Schwäbe: Parierte Kruses missglückten Abschluss im bedrohten rechten Eck (30.). Chancenlos gegen den freistehend einschiebenden Gerhardt (43.). Ansonsten selten geprüft. Note: 3Benno Schmitz: Der Rechtsverteidiger schrammte in der furiosen Kölner Anfangsphase mit einem Pfostenschuss an seinem ersten FC-Tor überhaupt vorbei (6.). In der Erledigung seiner Defensivaufgaben gewohnt unaufgeregt. Note: 3Luca Kilian: Präsentierte sich im Vergleich zu den jüngsten beiden Spielen wieder deutlich stabiler. Bügelte vor der Pause einen Özcan-Ballverlust mit einem wichtigen Block im eigenen Strafraum aus. Note: 3Timo Hübers: Der Innenverteidiger strahlte diesmal nicht jene Dominanz aus, mit der er sich in der Rückrunde zum Abwehrchef aufschwang. Ermöglichte etwa Kruses Großchance, indem er die Hereingabe durchrutschen ließ. Note: 3,5Jonas Hector: Überzeugte hinten links mit Ruhe, Übersicht und Zweikampfstärke. Schaltete sich nach dem Seitenwechsel immer häufiger mit nach vorne ein. Jagte einen zu ungenauen Abschluss auf Pervans Fäuste (64.). Note: 2,5Ellyes Skhiri: Wie in Augsburg als alleiniger Sechser unterwegs, aber mit deutlich weniger Einfluss. Als der VfL ab Mitte der ersten Halbzeit die Räume in der Mittelfeld-Zentrale immer besser verdichtete, schränkte sich der Wirkungsradius des Tunesiers spürbar ein. Note: 3,5Salih Özcan: Kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre für Dejan Ljubicic zurück in die Startelf und legte stark los. Maßgenaue Flanke auf Modeste (3.), im letzten Moment von Lacroix geblockt (19.) und mit einem schön anzusehenden Seitfallzieher (35.). Ließ sich immer wieder von der halbrechten Position ins Zentrum fallen. Gewohnt bissig. Note: 3

Dejan Ljubicic (ab 62.): Als Härtefall zunächst auf der Bank. Kam dann für Jan Thielmann ins Spiel. Blieb recht unauffällig. Note: 3,5