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AbgerutschtDeutschland nicht mehr unter den 20 friedlichsten Ländern der Welt

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Schön und sicher: Island ist im Global Peace Index wieder auf Rang eins gelandet.

London – Trotz aller Gewalt und Konflikte ist die Welt erstmals seit 2013 etwas friedlicher geworden. Das geht aus dem kürzlich in London veröffentlichten Global Peace Index hervor. Deutschland ist in dem Ranking allerdings abgerutscht.

Die Studie der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) mit Hauptsitz in Sydney, Australien, bewertet jedes Jahr die Lage in mehr als 160 Ländern der Welt anhand von Kriterien wie beispielsweise Krieg, Terrorismus, Polizeigewalt und Waffenexporten.

Deutschland fällt von Platz 17 auf 22

Von einem Trend will IEP-Gründer Steve Killelea aber noch nicht sprechen. Vieles komme darauf an, wie sich die Situation im Nahen Osten, besonders im Hinblick auf den Iran entwickle. Ein Konflikt dort hätte erhebliche Auswirkungen auf die Länder in der Region, so Killelea im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Deutschland ist in dem Ranking von Platz 17 im vergangenen Jahr auf Platz 22 gefallen. Damit liegt es hinter Ländern wie Ungarn, Malaysia und Bhutan. So verschlechterte sich die Bundesrepublik in der Kategorie „Todesfälle durch externe Konflikte“. Auch bei den Waffenexporten steht Deutschland nicht gut da: Demnach ist es zusammen mit den USA, Russland, China und Frankreich für 75 Prozent aller Waffenexporte verantwortlich.

Europa bleibt friedlichste Region der Welt

Der Studie zufolge stabilisierte sich die Situation im vergangenen Jahr vor allem in der Ukraine, in Syrien und im Irak. Syrien ist erstmals seit mehreren Jahren nicht mehr das Land mit dem geringsten Maß an Frieden. Diesen Platz nimmt nun Afghanistan ein. In Nicaragua, der Türkei und im Jemen ist die Lage schlechter geworden.

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Europa ist nach wie vor die friedlichste Region der Welt, im vergangenen Jahr trug dazu vor allem ein Rückgang an Terroranschlägen bei. Auch die Zahl der Menschen, die als Flüchtlinge Schutz in Europa suchten, ging zurück. Die Kosten von Gewalt bezifferte das Institut im Jahr 2018 weltweit auf 14,1 Billionen US-Dollar (umgerechnet rund 12,5 Billionen Euro).

Das sind der Studie zufolge die 25 friedlichsten Länder der Welt:

(dpa/rer)