Der Südstadt-Klub ist zu Gast beim SV Lippstadt. Anschließend geht es im Mittelrheinpokal gegen Düren um den Halbfinal-Einzug.
RegionalligaFortuna Köln will kleine Resthoffnung am Leben erhalten
Aus eigener Kraft ist das große Ziel des SC Fortuna Köln, die Rückkehr in die Dritte Liga, nicht mehr zu erreichen. Nach dem verkorksten Jahresstart ist Tabellenführer Alemannia Aachen auf sieben Punkte enteilt. Doch bewahrte sich der Südstadt-Klub dank der jüngsten Siege gegen Wegberg-Beeck (5:1) und Velbert (2:1) den Hauch einer Resthoffnung, falls Aachen (47 Punkte) und Verfolger Bocholt (44) doch noch straucheln sollten.
Die Fortuna will, zumindest offiziell, weiter nur von „Spiel zu Spiel“ schauen. Am Samstag wartet die nächste Partie, die, beim Blick auf die Kölner Ambitionen, gewonnen werden muss. Gegner ist der Tabellenvorletzte SV Lippstadt 08. „Wir wissen, dass wir alles investieren müssen. Der Gegner ist dafür bekannt, dass er einen gepflegten Fußball spielt und taktisch variabel ist. Mit Blick auf ihre Tabellensituation werden sie alles in die Waagschale werfen“, sagt Trainer Markus von Ahlen. „Wir müssen an unser Limit kommen, wenn wir gewinnen wollen.“
Finn Bauens fehlt Fortuna Köln mehrere Monate
Verzichten muss der Coach auf Joshua Eze (muskuläre Probleme) und Finn Bauens. Der junge Innenverteidiger hatte sich am vergangenen Sonntag beim Mittelrheinliga-Spiel der U23 gegen Frechen (1:0) eine schwere Knieverletzung zugezogen. Bauens muss operiert werden und wird mehrere Monate ausfallen.
Nach der Meisterschafts-Pflichtaufgabe wartet am Dienstag (19.30 Uhr, Südstadion) die nächste Herausforderung auf den SC Fortuna: Im Viertelfinale des Mittelrheinpokals ist Regionalliga-Rivale 1. FC Düren zu Gast im Südstadion. Der Gewinner der Partie tritt im Halbfinale bei Alemannia Aachen an (20. März). Der zweite Endspiel-Teilnehmer wird im Mittelrheinliga-Duell zwischen dem Bonner SC und Blau-Weiß Königsdorf ermittelt.