AboAbonnieren

Zwischen Köln und DüsseldorfBahnstrecke ab Freitag für ganze Herbstferien gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Streckensperrung zwischen Köln und Düsseldorf: Pendler müssen viel Geduld haben. (Symbolbild)

Düsseldorf – In den Herbstferien ist die viel befahrene Bahnverbindung zwischen Köln und Düsseldorf wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Die vielen Tausend Pendler auf der Strecke müssen sich auf Umleitungen und eine längere Fahrzeit einstellen. Die Bahn will die Strecke im Abschnitt Langenfeld und Leverkusen im großen Stil ausbauen.

Die Arbeiten sind Teil des langfristigen Ausbauprogramms für den Rhein-Ruhr-Express (RRX), der Köln und Dortmund später einmal im Viertelstundentakt per Zug verbinden soll. Die Sperrung beginnt am Freitag, 8. Oktober, um 21 Uhr und endet am 22. Oktober zur gleichen Uhrzeit.

Arbeiten an dringend benötigtem vierten Gleis

An den Baustellen arbeiten nach Bahnangaben 200 Leute im Schichtbetrieb. Dort laufen die Arbeiten an einem dringend benötigten vierten Gleis, das die chronisch überfüllte Verbindung zwischen den beiden größten Städten in NRW, Köln und Düsseldorf, entlasten soll.

Es werden Signale und Lärmschutzwände aufgestellt und Arbeiten für das elektronische Stellwerk gebündelt. An mehreren Bahnhöfen in Leverkusen wird gebaut. Wegen der pausenlosen Arbeiten hat die Bahn Anwohnern die Übernachtung im Hotel vor Ort angeboten.

Sperrungen ab 2022 nur an Wochenenden

Während der Sperrung werden Züge über die linke Rheinseite oder über die Wupperstrecke umgeleitet, teils ist Schienenersatzverkehr mit Bussen unterwegs. Es sei die letzte große Vollsperrung aller vier Gleise vor der Inbetriebnahme, erklärte die Bahn. 2022 seien Sperrungen nur an Wochenenden oder von Teilstrecken geplant.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Fernziel ist, die Verbindung zwischen Köln und Düsseldorf zur Fußball-EM 2024 fertig zu haben. „Das schafft auch zusätzliche Kapazität zwischen Düsseldorf und Köln, wo die Spiele zur EM 2024 durchgeführt werden“, sagte RRX-Projektleiter Michael Kolle. (dpa)