Tipps auch für kleine Unternehmen
Vor allem für kleinere Unternehmen sind die Schließungen und Beschränkungen ein Problem. Deshalb hat die Wirtschaftsförderung Leverkusen die wichtigsten Informationen für Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler im Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus zusammengestellt. Auf der Internet-Präsenz gibt es einen Überblick über die landes- und bundesweiten Maßnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus. Dazu zählen Informationen zum Kurzarbeitergeld oder zur finanziellen Überbrückung und Liquiditätssicherung. Die Angaben würden fortlaufend aktualisiert, heißt es bei der WfL. Ansprechpartner für alle Fragen in der Coronakrise ist Rainer Bertelsmeier, der sich bei der WfL sonst schwerpunktmäßig um den Handel kümmert. Er ist telefonisch über die WfL-Zentrale erreichbar: ? 0214 / 8 33 10.
Rat für Unternehmer bieten auch die Wirtschaftssenioren an. Darin haben sich vor knapp fünf Jahren erfahrene Firmenchefs und Leitende Mitarbeiter zusammengeschlossen, um kleineren und mittleren Unternehmen schnelle Hilfe zu leisten. Ob in der Gründungsphase, bei der Weiterentwicklung oder aktuell.
„Die jetzige Krise stellt alles bisher Erlebte in den Schatten. Die Existenz von Unternehmen ist akut bedroht, Lieferketten unterbrochen, der Umsatz bricht dramatisch ein“, sagt Peter Wilhelmi, Sprecher der Wirtschaftssenioren. Im Netzwerk habe man sich Gedanken gemacht, wie unter diesen außergewöhnlichen Umständen eine Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben möglich wäre. Weil es Patentlösungen nicht gebe, sei als erste Anlaufstelle die Internetseite des Bundeswirtschaftsministeriums gut.
Dort werde tagesaktuell über Hilfen informiert, die von Unternehmen angefordert werden können. Bei den weiteren Schritten bieten die Wirtschaftssenioren Unterstützung an. „Wir sind vertraut im Umgang mit Banken und Behörden“, sagt Wilhelmi. Jetzt sei nicht mehr die Zeit für langfristige Analysen, sondern „kompetente Unterstützung das Gebot der Stunde“. Deshalb können sich hilfesuchende Unternehmen per Telefon oder Mail an den Sprecher der Wirtschaftssenioren Leverkusen, Peter Wilhelmi, wenden. Darüber hinaus prüft die Stadtverwaltung nach WfL-Angaben, inwiefern sie den örtlichen Unternehmen Hilfestellungen und finanzielle Entlastungen im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten geben kann. (tk)
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