Fahrplanwechsel am SonntagZwei neue Schnellbuslinien nehmen in Rhein-Sieg Betrieb auf
Der große Fahrplanwechsel im Dezember sieht Änderungen für Pendlerinnen und Pendler im Rhein-Sieg-Kreis vor. (Symbolbild)
Copyright: Ralf Rohrmoser
Rhein-Sieg-Kreis – Zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 12. Dezember, nehmen im rechtsrheinischen Kreisgebiet zwei neue Schnellbuslinien der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) ihren Betrieb auf: Die Linie SB53, die die bisherige Linie 530 zwischen Hennef und Waldbröl ersetzt, fährt zwischen Waldbröl und Hennef über Ruppichteroth. Der Schnellbus verdichtet das Fahrtenangebot an Sonntagen auf einen Stundentakt. Zwischen Ruppichteroth und Waldbröl wird nun immer der direkte Weg über die B478 gefahren. Den Raum Bladersbach erschließt künftig die Linie 347 der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft (OVAG).
Die Linie SB54 verkehrt über Marialinden zwischen Much und Overath. Auf dieser Strecke werden im Zuge der Einführung der neuen Linie die gefahrenen Kilometer im Vergleich zur heutigen Linie 575 verdoppelt. Eine gestraffte Linienführung ermöglicht nach Angaben der RSVG die Verkürzung der Fahrzeit von derzeit 28 auf künftig 20 Minuten. Die Linie SB54 verkehrt montags bis freitags von 5 Uhr bis etwa 20 Uhr im 30-Minuten-Takt. Samstags besteht der 30-Minuten-Takt zwischen etwa 10 Uhr und 20 Uhr. Zu den verbleibenden Verkehrszeiten und sonntags gilt der Stundentakt.
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Zudem gibt es für die Linie SB54 ein Angebot im Nachtverkehr: In den Nächten von Freitag auf Samstag, von Samstag auf Sonntag sowie vor Wochenfeiertagen ist letzte Abfahrt am Bahnhof Overath ist um 2.06 Uhr. Die von der Linie SB54 nicht mehr angefahrenen Orte Bövingen, Warth, Eulenthal und Lölsberg werden weiter von den Linien 576, beziehungsweise von der Linie 419 des Regionalverkehrs Köln (RVK) bedient.
Für das neue Schnellbus-Angebot hat das Verkehrsunternehmen auch in neue Fahrzeuge investiert. „Um dem Fahrtaufkommen gerecht zu werden, haben wir zehn neue Busse der Firma MAN vom Typ Lion’s City gekauft, fünf Gelenk- und fünf Solobusse“, erläutert RSVG-Geschäftsführer Volker Otto.