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UnglückTroisdorfer Feuerwehr rettet hilflosen Bauarbeiter aus sechs Meter tiefer Grube

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrleute stehen um eine Baugrube herum.

Mit einer Seilwinde wurde der verletzte Bauarbeiter aus der Grube gehievt

Der 58-Jährige war am Mittwochmorgen durch einen Gesteinsbrocken verletzt worden. Per Seilwinde wurde er aus sechs Metern Tiefe gerettet.

In Troisdorf hat die Feuerwehr am Mittwochmorgen, 17. Juli, einen verletzten Bauarbeiter aus einer sechs Meter tiefen Grube gerettet. Er war von einem losen Gesteinsbrocken am Bein verletzt worden und konnte nicht mehr selbst herausklettern.

Der 58-Jährige hatte gemeinsam mit Kollegen an einer Bausteller an der Dauner Straße in Spich gearbeitet. Ein Saugbagger hatte eine Grube ausgehoben, die von zwei Seiten mit Spundwänden gesichert war. Gegen 9.15 Uhr war der Mann hinabgestiegen, um an einem Rohrende zu arbeiten. Der Polizei zufolge löste sich unvorhergesehen ein Gesteinsbrocken und fiel auf das linke Bein den 58-Jährigen. Die Kollegen seien umgehend zu ihm geklettert, doch hätten einsehen müssen, das sie ihm nicht helfen konnten. Also riefen sie die Feuerwehr.

Bauarbeiter konnte sich nicht selbst befreien

12 Einsatzkräfte der Hauptwache und aus Spich eilten zur Dauner Straße, zusätzlich Angehörige des Rettungsdiensts. Sie versorgten den Mann in der Grube, der zwar ein gebrochenes Bein hatte, ansonsten aber ansprechbar war. Währenddessen wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Vorsichtig klinkten die Feuerwehrleute den Mann in ein Geschirr ein, das sie am Korb der Drehleiter befestigten.

Feuerwehrleute stehen um eine Seilwinde herum.

Der Mann hielt sich trotz seines gebrochenen Beins an der Kette fest.

Mit der Seilwinde wurde der Mann in sitzender Position nach oben gezogen, er hielt sich währenddessen tapfer an der Kette fest. Eine gute halbe Stunde nach der Alarmierung konnten die Feuerwehrleute den Mann dem Rettungsdienst übergeben, der ihn ins Krankenhaus brachte. Das Amt für Arbeitsschutz ermittelt, wie es zum Unfall kommen konnte.