Fahrbarer SpielplatzNeuer Jugendbus soll mobiler Treffpunkt in Troisdorf werden
Troisdorf – „BAM – Bauhaus und Abenteuerspielplatz mobil“, ist der Name des neuen Jugendbusses für Troisdorf. In Trägerschaft der Katholischen Jugendagentur Bonn (KJA) sollen mit dem fahrbaren Treff- und Spielplatz vor allem Jugendliche erreicht werden, in deren Nähe es keine festen Jugendzentren gibt. Zu festen Öffnungszeiten steht der BAM-Bus an mehreren Treffpunkten. Kinder und Jugendliche sollen „1000 Sachen zum Spielen, Werkeln, Chillen und Spaß haben“ entdecken können, heißt es in einer Broschüre des Projektes.
Die Öffnungszeiten
Montag: Spich, für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahre, Spielplatz Maarstraße, 17 bis 21 Uhr, im Winter 16 bis 20 Uhr.
Dienstag: Oberlar, ab sechs Jahre, Oberlarer Platz,14 bis 18 Uhr.
Freitag: Rotter See, Skate-Anlage, ab zwölf Jahre, 17 bis 21 Uhr, im Winter 16 bis 20 Uhr.
Kontakt: Maik (Bauhaus) unter 0176/126 527 91, Christiane (Abenteuerspielplatz) unter 0176/ 192 150 32. (rsc)
Bürgermeister Alexander Biber (CDU) weihte den neuen Jugendbus in Troisdorf-Oberlar ein. Das Projekt solle dazu dienen, die Jugendarbeit mehr in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Idee zum „Spielmobil“ sei schon länger gereift. Im vergangenen Jahr sei mit der KJA dann endlich ein Träger gefunden worden.
Jugendbus: KJA-Initiativen übernehmen die Betreuung
Die Betreuung zu den Öffnungszeiten übernehmen die KJA-Initiativen „Jugendzentrum Bauhaus“ und „Abenteuerspielplatz Friedrich-Wilhelms-Hütte“. Biber zeigte sich vom Gedanken mobiler Jugendangebote überzeugt. Er sei „optimistisch, dass es auch gut angenommen wird“.
Kalle Jansen, Bereichsleiter der KJA Bonn für Offene Kinder- und Jugendarbeit, lobte die breite Unterstützung, etwa von den Troisdorfer Stadtwerken, die eine nachhaltige Photovoltaikanlage für die Stromversorgung des Busses stifteten. „Mit dem Bus wollen wir die Jugendlichen abholen und ansprechen“, erläutert der Jugendarbeiter.
Betreuer Simon Brücken vom Abenteuerspielplatz erklärte, wegen der Bestimmungen zur Corona-Pandemie müsse die Inbetriebnahme zwar noch warten, doch alles sei bereit, „um so schnell wie möglich auf die Straße zu kommen“. Die Arbeit des Busses sei ganzjährig geplant, teilte die KJA Bonn mit – eine Heizung im Bus mache es möglich. Im Winter gibt es Sitzgelegenheiten im Inneren, im Sommer Tische und Spielmöglichkeiten für draußen.
Ähnliche Projekte wie den Troisdorfer Jugendbus fördert die KJA in Sankt Augustin, Alfter und Swisttal.