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Weltweite InitiativeFriedenspfahl in Troisdorf enthüllt

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Vor dem Troisdorfer Rathaus wurde ein Friedenspfahl errichtet. 

Troisdorf – Sichtlich bewegt ist Oxana Georgieva, als sie zu sprechen beginnt. Und mehrfach bricht ihr die Stimme, als sie auf Ukrainisch zitiert aus dem, was geflüchtete Frauen ihr erzählt haben, die in Troisdorf Aufnahme gefunden haben: „Jede hat eine Geschichte von Krieg, Blut und Tränen“ – bei den regelmäßigen Treffen einer Frauengesprächsgruppe im Mehrgenerationenhaus Haus International sind sie Thema.

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Auch etliche Geflüchtete aus der Ukraine nahmen an der kleinen Feier teil.

Rund 620 Geflüchtete aus der Ukraine sind bislang in Troisdorf untergebracht worden; zur Enthüllung eines „Friedenspfahls“ vor dem Rathaus waren etliche in die Innenstadt gekommen. Gebackene Friedensengel hatten sie mitgebracht, der ehemalige Pfarrer Heinz Kieseier die unermüdlichen Spicher Corona-Sänger.

Friedenswunsch in vier Sprachen

„Möge Friede auf Erden sein“, steht auf Deutsch, Englisch, Russisch und Ukrainisch auf dem Pfahl, der Teil einer weltweiten Initiative ist. Seit 1976 wurden inzwischen etwa 250.000 solcher Holzpfähle in aller Welt gesetzt, für Bürgermeister Alexander Biber „ein Mahnmal und ein stummes Gebet“.

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Themen wie Klimaschutz, Energie und Wirtschaftswachstum seien in den vergangen Jahren in Europa intensiv diskutiert worden, sagte Biber. Als „ganz selbstverständlich“ habe man dabei vorausgesetzt, dass Frieden herrsche.

„Jeder muss etwas für den Frieden tun“

Nun zeige sich, „dass Frieden auch in Europa nicht selbstverständlich ist“, dass „jeder etwas dafür tun muss“: Der Holzpfahl sei ein Zeichen wie die Flagge der „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden), die nun ständig vor dem Rathaus weht. Tatkräftig unterstützten die Stadt und viele Privatleute die vor dem Krieg geflüchteten Menschen.