Eine unbeteiligte 48-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt. Einer der mutmaßlich beteiligten Fahrer flüchtete mit einem BMW.
48-Jährige verletztIllegales Autorennen auf der A59 endet mit Unfall in Troisdorf
Eine verletzte 48-Jährige, auf einer Länge von 600 Meter verteilte Trümmerteile und ein BMW-Fahrer auf der Flucht – das ist die Bilanz eines illegalen Autorennens, das sich laut Angaben der Polizei am Samstagabend auf der A59 ereignet haben soll. Es endete mit einem Unfall auf Höhe der Ausfahrt Troisdorf.
Laut Informationen der Polizei sollen an dem Rennen auf der Autobahn 59 in Fahrtrichtung Bonn ein Audi A6 und ein BMW beteiligt gewesen sein. Laut Zeugenaussagen sollen die Fahrzeuge bei ihren riskanten Manövern zeitweise über den Standstreifen gerast sein.
Fahrer eines BMW floh nach illegalem Rennen von der Unfallstelle
Gegen 22.45 Uhr kam es schließlich auf Höhe der Ausfahrt Troisdorf zum Unfall, in den auch eine unbeteiligte 48-Jährige verwickelt wurde, die mit ihrem Kleinwagen auf der Autobahn unterwegs war. Das linke Hinterrad des Renaults wurde bei dem Unfall abgerissen, Trümmerteile verteilten sich laut Angaben der Troisdorfer Feuerwehr auf einer Länge von rund 600 Metern. Die 48-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus.
Der Fahrer oder die Fahrerin des mutmaßlich am Rennen beteiligten BMW floh von der Unfallstelle. Die Polizei fahndet auf Grundlage mehrerer Zeugenaussagen nach dem Fahrzeug. Dem 20 Jahre alten Fahrer des Audi A6 wurde noch an der Unfallstelle der Führerschein entzogen. Das Fahrzeug und sein Mobiltelefon wurden sichergestellt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Ausfahrt Troisdorf blieb bis in die frühen Morgenstunden gesperrt
Ein Verkehrsunfallaufnahme-Team kam aus Düsseldorf zur Unfallstelle. Bis in die frühen Morgenstunden sicherten die Polizistinnen und Polizisten Spuren. Während der Unfallaufnahme blieb die Ausfahrt Troisdorf gesperrt.
Die hauptamtliche Wache der Troisdorfer Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und betreute die 48-Jährige bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Zudem klemmten die Einsatzkräfte die Batterie des beschädigten Kleinwagens ab und leuchteten die Unfallstelle aus.