Zum 14. Mal hat die Gaudi zugunsten der Jugendbehindertenhilfe stattgefunden.
Entenrennen2500 Quietscheenten schwimmen im Siegburger Mühlengraben um die Wette
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Siegburger Entenrennen: Quietscheentchen im Mühlengraben soweit das Auge reicht.
Copyright: Vita Wettengel
Ein Kind ruft: „Die Enten kommen!“ - und gespannt versammeln sich die Losbesitzer an der Zielgeraden des Mühlengrabens. Kai Böckem (23), Mitglied der DLRG Siegburg und die weiteren Strömungsretter gehen in Position uns machen sich bereit, die gelben Quietschentchen aus dem Wasser zu fischen.
Am Samstag fand zum 14. Mal das Siegburger Entenrennen statt. Dieses Jahr wurden etwa 2500 gelbe Gummienten aus großen Kübeln von der Ilse-Hollweg-Brücke in den Kanal gekippt.
Siegburger Entenrennen: Nach gut 50 Minuten erreichte das erste Gummitier das Ziel
Die Enten werden alle gleichzeitig ins Wasser geworfen. Der Start lockte einige Besucher an.
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Aus dem Starterfeld, das wie ein großer gelber Teppich aus Quietscheenten auf dem Wasser des Mühlengrabens lag, lösten sich schnell einige Enten und schwammen, von der Strömung getrieben, dem Feld voraus. Andere blieben in Ästen hängen und mussten von den Kanuten „gerettet“ werden. Nach gut 50 Minuten erreichte die erste Ente das Ende der 2,7 Kilometer langen Strecke.
Mit einem Loskauf gibt es die Entenpatenschaft und die Chance auf einen Preis
Ein DLRG-Strömungsretter fischt die Siegerente aus dem Mühlengraben.
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Eine Entenpatenschaft konnte mit dem Kauf eines Loses erworben werden. Die „Entenfreunde“ waren mit großem Eifer dabei, sodass alle Lose schon am Vortag verkauft waren. Nach drei Jahren war es pandemiebedingt wieder das erste reguläre Entenrennen, schildert Jörg-Peter Schlieder, Beisitzer der Jugendbehindertenhilfe (JBH).
Nina Hildebrandt (42) geht mit ihrer Familie gleich mit zehn Lose ins Rennen. Sie erzählt: „Früher, vor Corona, waren wir auch schon hier. Für die Kinder ist es heute ein schönes Erlebnis und bis jetzt hatten wir die letzten Jahre immer etwas gewonnen.“
Auch der gute Zweck ist für die 42-Jährige eine Motivation für die Teilnahme am Rennen. Die Erlöse gehen an die JBH, die sich für Inklusion einsetzt.
Für die ersten zehn Enten gab es einen Hauptgewinn und für die restlichen Entenpaten gab es noch 116 weitere Preise zu gewinnen. Abschluss des Rennens war ein Familienfest, das bei sonnigem Wetter gut besucht war.