Die Feuerwehr war am Mittwochabend zu einem Mehrparteienhaus in Kaldauen gerufen worden. Zwei Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht.
Sicherungskasten brannteHaus in Siegburg nach Kellerbrand unbewohnbar
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Feuerwehrleute stehen vor einem Haus, aus dem Qualm dringt.
Copyright: Marius Fuhrmann
Schwarzer Rauch drang am Mittwochabend, 29. Januar, aus einem Mehrparteienhaus in Siegburg-Kaldauen. Ein Sicherungskasten hatte Feuer gefangen, das Haus ist unbewohnbar. Zwei Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden
Die Feuerwehr war um 18.47 Uhr zum Ulmenweg gerufen worden. „Alle Anwesenden hatten das Haus bereits verlassen, als wir eintrafen“, sagte Einsatzleiter Patrick Odenthal. Ein Bewohner gab den Einsatzkräften einen Schlüssel zum Keller. Die Außentür liegt auf Höhe der Straße. Dichter Qualm drang aus Fenstern und Türen nach draußen, Flammen waren sichtbar.
Haus in Siegburg wegen Rauchentwicklung unbewohnbar
Mit einem gezielten Löschangriff bekamen die Feuerwehrleute die Flammen schnell unter Kontrolle. Anschließend bliesen sie den Qualm mit einem Hochdrucklüfter nach draußen. Ruß war an den Wänden und über den Fensterrahmen zu sehen. „Das Treppenhaus sieht genauso aus, weil die Tür zum Keller offen gelassen wurde“, erläuterte Odenthal.
Deswegen und weil die Feuerwehr das Gebäude stromlos schalten ließ, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner über Nacht nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Haus gelte weiterhin als unbewohnbar. Zwei Personen wurden wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Das Ordnungsamt kümmerte um die Unterbringung von zwei Personen, alle anderen kamen bei Freunden und Verwandten unter. Vor Ort waren 32 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, zusätzlich Polizei und Ordnungsamt. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf, warum der Stromkasten Feuer fing.