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Mehr KnöllchenCDU in Siegburg kritisiert strenge Kontrollen beim Falschparken

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In Siegburg sind viele Menschen von dem konsequenten Verwarnen von Falschparkern überrascht. (Symbolbild)

Siegburg – Die CDU-Fraktion will per Anfrage in Erfahrung bringen, ob die Kreisstadt verschärft Bußgeld verteilt. Bisher habe das Ordnungsamt das Parken auf Gehwegen toleriert, wenn Gehwege noch ausreichend breit blieben und Kinderwagen oder Rollatoren ungehindert passieren könnten.

Gehwegparken werde seit einiger Zeit aber konsequent verwarnt, viele seien von der geänderten Praxis überrascht. Die Gründe will die CDU-Fraktion jetzt erfahren und fragt nach der rechtlichen Grundlage, der Auswahl der Straßen, ob vorgewarnt werde und welche Einnahmen durch die Knöllchen bislang verbucht worden seien.

Parken in Siegburg sei immer schwieriger

In vielen Siegburger Straßen, gerade in Wohngebieten, nehme der Parkdruck stetig zu: „In manchen Straßen wird es immer schwieriger, einen Parkplatz zu finden“, heißt es in dem Schreiben.

Auch in der Redaktion hatten sich Anwohner der Weierstraße und der Aulgasse über verstärkte Kontrollen und Bußgeld beschwert, die Pressestelle der Stadt nahm auf Anfrage dazu Stellung. Rund um Nordschule und Anno-Kindergarten werde regelmäßig kontrolliert: „Wegen der andauernden Problematik, dass einige Eltern ihre Kinder zu den Einrichtungen bringen, nächstmöglich zur Türe halten wollen und Verbotszonen nicht beachten.“

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Es gebe keine Anweisung, die Kontrollen intensiviert durchzuführen. Das sei Routine, weil es sich seit längerem um einen Falschparker-Hotspot handele.

Auch an der Aulgasse habe man entsprechende Strafzettel für Falschparker ausgestellt. Das Ordnungsamt betont, dass es auch hier „regulär kontrolliert und regulär geahndet“ habe. Per Stellenausschreibung sucht die Stadtverwaltung nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Verkehrsüberwachung.