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Großeinsatz der FeuerwehrBrand in Sankt Augustiner Hebammenpraxis geht glimpflich aus

Lesezeit 2 Minuten
Rettungskräfte stehen vor einem Gebäude auf einer Straße.

In einer Hebammenpraxis an der Kölnstraße in Hangelar hat die Küche gebrannt.

Ein Brand in einer Sankt Augustiner Hebammenpraxis hat einen Großeinsatz ausgelöst. Zunächst war unklar, ob Menschen in den Räumen sind.

In einer Praxis im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Kölnstraße hat am Montagvormittag die Küche gebrannt. Gegen 11.30 Uhr meldeten Zeugen, dass dunkler Rauch aus dem Gebäude zog. Einsatzleiter Herbert Maur ließ nach den ersten Rückmeldungen weitere Einheiten alarmieren. Denn zunächst war unklar, ob sich noch Menschen in den Räumen befanden. Zwei Trupps unter Atemschutz drangen durch das Treppenhaus vor, um mögliche Opfer zu suchen.

Die Feuerwehrleute brachen zwei Türen auf und durchsuchten die Räume. Schnell konnten sie Entwarnung geben, niemand befand sich in der Praxis, und auch nicht in der direkt daneben liegenden Wohnung. Ein Feuerwehrmann stieg in das zweite Obergeschoss hinauf und brachte die Bewohnerin der Etage ins Freie. Die Frau hatte aber offenbar keine Rauchgase eingeatmet, die Mitarbeiter des Rettungsdienstes mussten nicht aktiv werden.

60 Einsatzkräfte waren bei dem Brand in Sankt Augustin im Einsatz

Die beiden Angriffstrupps konnten das Feuer schnell bekämpfen. In der Küchenzeile hatte es rund um den Herd gebrannt, auch die darüber liegenden Schränke waren in Mitleidenschaft gezogen worden. Offenbar war auch ein Stapel Flyer in Flammen aufgegangen, wie die Polizei berichtete. Deshalb wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet. Brandspezialisten werden die Ermittlungen aufnehmen, um zu prüfen, ob es sich um fahrlässige Brandstiftung handelt.

Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte nach Hangelar ausgerückt. Die Kölnstraße musste für die Löscharbeiten für rund 40 Minuten komplett gesperrt werden.