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FeuerwehrSankt Augustin bekommt neue Einsatzzentrale

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Feuerwehr_Einsatz

Um innerhalb der geforderten Fristen auch in Menden Menschen retten zu können, wäre eine zweite Drehleiter erforderlich. 

Sankt Augustin – Auf einmal ging alles ganz schnell. In der vorherigen Sitzung des Feuer- und Zivilausschusses hatten die Fraktionen rund vier Stunden über die Vorplanung für eine neue feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) sowie über eine weitere Drehleiter für die freiwillige Feuerwehr diskutiert. Dabei ging es wohlgemerkt nur um die Kenntnisnahme. Allerdings hat diese ausführliche Debatte und der anschließend vorgelegte Fragenkatalog zu grundlegenden Antworten von Seiten der Stadtverwaltung geführt.

So war das Thema in der jüngsten Sitzung zügig abgehandelt. Vielleicht lag das auch an Bürgermeister Max Leitterstorf, der sich persönlich ins Technische Rathaus aufgemacht hatte, um an der Sitzung teilzunehmen.

Ehrenamtlicher Einsatz spart der Stadt viel Geld

Sieben Punkte legte er als Einleitung vor. „Das Team der FTZ und die Freiwillige Feuerwehr leisten großartige Arbeit“, stellte er an den Anfang. Die Ehrenamtler seien in ganz Deutschland Spitzenklasse und sparten der Stadt jährlich mehrere Millionen Euro.

Das FTZ-Team ermögliche ihre Arbeit, das derzeitige Gebäude entspreche aber nicht mehr den Anforderungen des Arbeitsschutzes. Die Taktverdichtung der S 66 könnte die Hilfsfrist-Ziele gefährden. Ein möglicher Neubau solle zentrumsnah auf der Mendener Seite entstehen.

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Leitterstorf wies noch einmal darauf hin, dass es um eine Kenntnisnahme gehe, wichtig vor allem in Bezug auf den anstehenden Doppelhaushalt. Er rechnete vor, dass die Investition über 80 Jahre abgeschrieben werde und die alte Zentrale vermietet werden könne.

Diskutiert wurde über die Einsatzanfahrten über Südstraße oder Ost-West-Spange, die, so Feuerwehrchef Herbert Maur, individuell entschieden werden müsse. Eines machte er ganz klar: „So lange ich Leiter der Feuerwehr bin, wird es keine Umfahrung von Halbschranken geben.“ Er betonte, dass die freiwillige Feuerwehr die Hilfsfristen von 80 Prozent tatsächlich zu 90 bis 92 Prozent erreiche.