Wiederbelebung mit Helene FischerRettungsdienst in Rhein-Sieg hilft bei Aktionstag
Die richtige Technik ist bei der Reanimation wichtig.
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Rhein-Sieg-Kreis – „Staying Alive“ von den Bee Gees und Helene Fischers „Atemlos“ haben den passendsten Rhythmus, um eine Wiederbelebung durchzuführen, sagt Lars Gauglitz vom Sachgebiet Rettungswesen des Rhein-Sieg-Kreises.
Im Foyer des Kreishauses in Siegburg erklärten er und seine Kollegen am Aktionstag zur bundesweiten „Woche der Wiederbelebung“, wie man ein Leben retten kann.
Interessierte Besucher und Mitarbeiter der Kreisverwaltung konnten die Gelegenheit nutzen, um ihr Wissen aufzufrischen. „Ich höre ständig, dass die Leute ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs vor Jahren für den Führerschein gemacht haben“, sagt Gauglitz.
Drei Dinge zählen bei der Wiederbelebung: Prüfen, rufen, und drücken
Im Wesentlichen müsse man sich vor allem drei Dinge merken: Prüfen, rufen, und drücken. Hat man kontrolliert, ob der Patient ansprechbar und die Atmung vorhanden ist oder nicht, erfolgt als nächstes ein Notruf bei der 112. Dann kommt die Herzdruckmassage, bei der man fest und schnell auf die Mitte des Brustkorbs drückt – mindestens hundert Mal pro Minute.
Mit solchen Maßnahmen vertraut zu sein, ist extrem wichtig, denn im Notfall darf der Ersthelfer nicht zögern. „Wenn die Sauerstoffzufuhr nur zwischen drei und fünf Minuten unterbrochen wird, entstehen irreparable Gehirnschäden“, warnt Christian Diepenseifen, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes. „Die Zeit bis zum Eintreffen des Krankenwagens muss daher unbedingt überbrückt werden.“
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Um das System Rettungsdienst zu optimieren, nimmt der Rhein-Sieg-Kreis zurzeit auch an der Studie „EuReCa Three“ zur Reanimationsforschung teil. „Dabei werden möglichst viele Daten gesammelt, etwa wie lange es dauert, bis der Rettungswagen eintrifft, ob Erste Hilfe geleistet wurde und ob der Patient lebend im Krankenhaus ankommt“, erklärt Diepenseifen. Die Ergebnisse sollen dazu genutzt werden, noch größere Erfolge bei der Wiederbelebung von Patienten zu erzielen.