„Clostermanns Le Gourmet“ wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Dasselbe Team kocht auch im Clostermanns zu Familienpreisen.
Zwei Restaurants unter einem DachMenüs vom Sternekoch im Clostermanns Hof in Niederkassel

Clostermanns Hof hat auch ein zweites Restaurant ohne Stern, das Clostermanns, Sebaqastian Pesckes, Chef de Sauce (l.) und Sternekoch Thomas Gilles in der Küche
Copyright: Stefan Villinger
Für seine Sterneküche ist das „Clostermanns Le Gourmet“ im Clostermanns Hof seit Jahren in der ganzen Region bekannt. Doch es gibt im selben Haus mit dem „Clostermanns“ ein zweites Restaurant, das erfolgreich mit einem eignen Stil seine Gäste zu Tisch bittet. Und das Beste daran: die Speisen für beide Restaurants kommen aus derselben Küche. Im Gegenteil zum Beispiel zu den Sterneküchen im „Vendome“ im Schloss Bensberg oder dem „Taku“ im Excelsior Hotel Ernst in Köln.
Im Clostermanns in Niederkassel gibt es ein Drei-Gänge-Menü ab 49 Euro und eine Kinderkarte ab 11 Euro
Wer das Team um Thomas Gilles kennt, weiß, dass im „Clostermanns“ genauso gut gekocht wird wie im Sterne-Ableger. „Alles andere ist für unsere Köche aus Leidenschaft auch undenkbar, das schätzen unsere Gäste“, wie es der Küchenchef formuliert. Ein vegetarisches Drei-Gänge-Menü gibt es ab 49 Euro, mit Fisch oder Fleisch-Gang ab 59 Euro.

Liebevoll ist der Gastraum im Clostermanns eingerichtet.
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„Wir haben bei der Preisauswahl darauf geachtet, dass es ein Angebot für Familien gibt, wenn sie gemeinsam mit ihren Kindern ausgehen wollen“, so Geschäftsführerin Simone Seidel. So gibt es einen Hauptgang ab 24 Euro. Dazu eine eigene Kinderkarte: Pasta mit hausgemachter Tomatensauce 11 Euro, hausgemachte Fischstäbchen vom Dorsch 15 Euro.
Der Golf Club Clostermanns Hof wurde 1991 unter Federführung von Dr. Emil Seidel, Gründungspräsident; Wolfgang Roth und Harald Braschoß mit knapp 100 Mitgliedern gegründet. 2001 kam die wirtschaftliche Trennung von Hotel und Golfanlage. „Die Hotelgäste sind zum Essen gern bei uns geblieben und irgendwann waren wir immer ausgebucht“, erinnert sich Simone Seidel. Auch, weil zusätzlich Besucher aus der Region das Restaurant für sich entdeckt hatten.
Geschäftsführerin Simone Seidel kümmert sich persönlich um die Dekoration des Restaurants
Es wurde 2011 umgebaut und das Clostermanns feierte Eröffnung. 110 Sitzplätze gibt es dort, dazu noch 90 Plätze auf der teilweise überdachten Terrasse. Die wird im Sommer besonders von Familien geschätzt. „Während die Eltern nach dem Essen in Ruhe am Tisch zusammensitzen, können die Kinder auf der Wiese spielen“, so Simone Seidel, die selber stolze Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern ist.
Alle sieben Wochen wird das Angebot auf der Karte gewechselt. Aktuell stehen dort sechs Vorspeisen, acht Hauptgerichte sowie drei Desserts. Wem das nicht reicht, der kann noch für 17 Euro eine Käseplatte mit 5 Sorten dazu buchen, die ausreichend bestückt ist und nicht alleine gegessen werden muss.
Der Gastraum im Clostermanns wird je nach Jahreszeit liebevoll von Simone Seidel dekoriert. „Gutes Essen ist das eine, aber auch der Rest muss passen, damit man sich wohlfühlt“, so die Gastgeberin aus Leidenschaft. Die Zeit der goldenen Gardinenstangen und der dazu passenden Blümchentapeten ist schon lange vorbei.
Auch der Garten mit einer mächtigen Zeder gehört für sie zum Gastraum dazu. Abends ist er stimmungsvoll erleuchtet. Bei lauen Sommernächten bleiben die Gäste mit einem Getränk dort gerne etwas länger sitzen.
Platz für geschlossene Gesellschaften gibt es im Clostermanns ausreichend. Das Restaurant mit seinem Wintergarten wird gerne für Familienfeiern von Taufe über Hochzeit bis hin zu Ehejubiläen oder Geburtstage genutzt. Und auch beliebten Küchenpartys in beiden Restaurants ist immer schnell ausverkauft.