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Motorradfahrer kollidierenKölner und Euskirchener Biker sterben bei Unfall in Much

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Ein Ermittler untersucht den Unfallort und eins der zerstörten Fahrzeuge nach dem schweren Unfall in Much am Samstagnachmittag.

Much – Der erste milde Tag im Jahr lud mit Temperaturen von bis zu 17 Grad Celsius zu Ausfahrten ins Bergische ein. Doch für zwei Motorradfahrer endete die erste Tour mit einem schrecklichen Unfall. Sie sind auf der Werschtalstraße nahe Bech am Samstagnachmittag ums Leben gekommen.

Ein 46 Jahre alter Biker aus Köln war mit drei Begleitern auf dem Weg ins Homburger Bröltal. Zu zweit war er mit einem Freund ein Stück vorausgefahren. Gegen 15.15 Uhr geriet er nach ersten Erkenntnissen der Polizei in einer Rechtskurve, möglicherweise auf nasser Fahrbahn, auf den Gegenfahrstreifen.

Unfall in Much: Motorradfahrer kollidieren frontal

Dort kam ihm ein 50 Jahre alter Mann aus Euskirchen auf seinem Zweirad entgegen. Der war mit einem Begleiter in Richtung Marienfeld unterwegs. Sie hatten Fahrt rausgenommen, vor ihnen rollte eine Motorrad-Fahranfängerin. Die wollten sie auf der kurvenreichen Strecke nicht überholen.

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Die Strecke blieb während der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt.

In der Kurve kam ihm völlig unerwartet der Kölner entgegen. Die beiden Maschinen prallten frontal gegeneinander. Der 50-Jährige stürzte nach dem heftigen Zusammenstoß eine kleine Böschung hinunter, der Unfallverursacher rutschte mit seinem Bike quer über die Fahrbahn und blieb ebenfalls liegen.

Notfallsanitäter war zufällig an Unfallstelle und leistete Erste Hilfe

Zufällig war ein Notfallsanitäter privat schnell an der Unfallstelle. Mit anderen Ersthelfern holte er den Euskirchener wieder nach oben und leitete sofort die Wiederbelebung ein. Die Feuer- und Rettungsleitstelle schickte sofort die Rettungshubschrauber „Christoph 3“ und „Christoph Rheinland“ sowie zwei Rettungswagen auf die Landstraße 312. Auch die Feuerwehr rückte aus, um die Landung der Helikopter abzusichern und den Rettungsdienst zu unterstützen.

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Bei dem schweren Unfall kamen mehrere Helikopter zum Einsatz.

Der 46-Jährige hatte, wie der andere, schwerste Verletzungen erlitten, war aber zunächst noch ansprechbar. Er wurde in einen Rettungswagen gehoben und dort behandelt. Der Euskirchener wurde rund 40 Minuten auf der Straße reanimiert. Doch die Bemühungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes sowie der beiden eingeflogenen Mediziner blieben erfolglos. Sie konnten am Ende nur noch den Tod der beiden Patienten feststellen.

Notfallseelsorger betreuen Begleiter von Verunglückten

Mehrere Notfallseelsorger eilten nach Much, um die Begleiter der beiden Verunglückten zu betreuen. Weitere Seelsorger machten sich auf den Weg, um die Angehörigen über das schreckliche Geschehen zu benachrichtigen.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei versammelten sich zu einer gemeinsamen Nachbesprechung. Auch die Einsatzkräfte waren sichtlich betroffen von dem folgenschweren Zusammenstoß.

Die L 312 musste während Rettungsarbeiten und der aufwändigen Unfallaufnahme für rund vier Stunden komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über Nebenstraßen umgeleitet. Beide Motorräder mussten abgeschleppt werden. Die Polizei sicherte Spuren, um den Hergang rekonstruieren zu können. Anschließend reinigte die Freiwillige Feuerwehr die Fahrbahn.