Kurz nach 22 Uhr am Samstagabend, 6. April, wurde vermutlich ein Wolf auf der Autobahn 560 gefunden. Das Tier war überfahren worden und lag auf der Fahrbahn in Richtung Hennef zwischen dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und der Anschlussstelle Hennef-West.

Hinzugerufene Polizisten räumten das tote Tier beiseite an den Randstreifen und sicherten es ab, bis es abgeholt wurde. Der Körper wurde zur Autobahnmeisterei gebracht und dort in eine Tiefkühltruhe gelegt.

Toter Wolf auf der A560: DNA-Analyse soll zeigen, ob es sich wirklich um ein Raubtier handelt

Es sollen Proben des Tieres entnommen und eine DNA-Analyse durchgeführt werden, um festzustellen, ob es sich wirklich um einen Wolf handelt. Anschließend wird der Kadaver nach Berlin geschickt, wo er weiter untersucht werden soll.

Seit 2020 gibt es ein nachgewiesenes Wolfsrudel in der Region; das Leuscheider Rudel – bei dem sowohl Leitrüde als auch Fähe bereits gewechselt haben – hatte bereits mehrfach Welpen. Im Frühjahr verlassen junge Wolfsrüden ihr Rudel und suchen sich eigene Reviere.