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UnfallFünf Autos krachen auf der L333 in Hennef zusammen – Langer Stau im Berufsverkehr

Lesezeit 2 Minuten
Auf der Siegtalstraße in Hennef-Greuelsiefen hat es einen Unfall mit fünf Autos gegeben.

Auf der Siegtalstraße in Hennef-Greuelsiefen hat es einen Unfall mit fünf Autos gegeben, unter anderem einem Kleinbus zur Personenbeförderung.

Die Siegtalstraße in Hennef-Greuelsiefen wurde nach dem Unfall für anderthalb Stunden komplett gesperrt. Es entstand Schaden in Höhe von rund 50.000 Euro.

Der 64 Jahre alte Fahrer eines VW Caddy aus Eitorf wusste gar nicht, wie ihm geschah. Am Donnerstag war er gegen 7.15 Uhr auf der Landstraße 333, der Siegtalstraße, von Stadt Blankenberg kommend in Richtung Autobahn 560 unterwegs. In Hennef-Greuelsiefen, in Höhe der Straße Kapellenhügel hatte sich wegen eines Müllentsorgungsfahrzeugs ein kleiner Stau gebildet. Der 64-Jährige bremste und war der Letzte in der Schlange.

Der Unfallverursacher hatte wohl ein Stauende zu spät bemerkt

„Plötzlich bekam ich einen Schlag von hinten und mein Wagen schoss nach vorne“, erinnerte er sich. Ein 18 Jahre alter Fahrer eines Mercedes Citane, der hinter ihm fuhr, hatte das Bremsmanöver aus bislang ungeklärter Ursache offensichtlich zu spät bemerkt. Mit noch erheblichem Schwung krachte er in den Caddy und schob ihn in den Gegenverkehr.

Ein Caddy steht in Teilen auf der Gegenfahrspur, im Hintergrund weitere, am Unfall beteiligte Fahrzeuge von Abschleppunternehmern aufgeladen

Der 64 Jahre alte Fahrer des VW Caddy wurde mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geschoben.

Dort stieß er noch gegen zwei weitere Fahrzeuge, die er an der Seite erwischte - einen Opel Corsa einer 32-Jährigen aus Hennef und einen Ford Mondeo eines 62-Jährigen Windeckers. Der Citane des 18-Jährigen prallte, ebenfalls auf dem Gegenfahrstreifen, gegen einen Kleinbus zur Personenbeförderung, an dessen Steuer ein 45 Jahre alter Mann aus Hennef saß. Wie alle anderen blieben er und sein Fahrgast unverletzt.

Vier der fünf Fahrzeuge allerdings wurden so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Lediglich die 32-Jährige konnte mit ihrem Corsa alleine wegfahren. Die L 333 musste für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten für rund anderthalb Stunden komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemitteln ab.

Obwohl die Polizei den Verkehr umleitete, kam es zu Behinderungen

Polizisten leiteten den Verkehr an der Zufahrt zum Haus Attenbach und an der Europaallee ab. Es kam zu erheblichen Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr. So staute es sich zum Beispiel auf der Ausweichstrecke an der Kreuzung in Allner.