Zu einem Unfall mit eingeklemmter Person wurde die Hennefer  Feuerwehr am Dienstagmittag, 27. Februar, gerufen. Gegen 12.30 Uhr wollte eine 49 Jahre alte Autofahrerin aus Eitorf von der Antoniusstraße bei Striefen auf die Bundesstraße 8 abbiegen. Dabei übersah sie nach Angaben der Polizei offensichtlich den Wagen eines 48 Jahre alten Mannes aus Buchholz, der mit seinem Wagen in Richtung Autobahn 560 unterwegs war .

Mit ihrer Front traf sie die hintere Beifahrerseite des anderen Fahrzeugs. Der 48-Jähige verlor die Kontrolle über sein Gefährt, das sich um 180 Grad drehte und über die Gegenfahrbahn schleuderte. Dort blieb es entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung in einer Einfahrt stehen, als wäre es dort geparkt worden.

Seitenairbags bei Unfall in Hennef ausgelöst

Allerdings war die hintere Tür erheblich beschädigt, das Kennzeichen der Frau klemmte im Blech fest. Die Seitenairbags hatten ausgelöst.

Doch beide - sie waren jeweils alleine unterwegs - blieben unverletzt. Sie konnten selbstständig aussteigen. Die alarmierten Einsatzkräfte mussten lediglich ausgelaufene Betriebsstoffe aufnehmen und die Unfallstelle zwischenzeitlich absperren. Die beiden Rettungswagen konnten unverrichteter Dinge wieder abrücken, ebenso wie die Feuerwehr.

Fahrerin versucht, ein Döschen mit Rauschmitteln wegzuwerfen

Bei der Überprüfung der Daten stellte sich heraus, dass die 49-Jährige als Betäubungsmittelkonsumenten bereits bekannt war. Ein Drogenschnelltest auf Amphetamine verlief positiv. Sie versuchte noch, ein kleines Döschen mit Rauschmitteln wegzuwerfen. Doch ein aufmerksamer Polizist hatte das beobachtet. Die Frau wurde zur Blutprobe ins Krankenhaus nach Eitorf gebracht.

Taxi gerät in Gegenverkehr

Zwei Schwerverletzte nach Unfall in Hennef in Klinik gebracht

Von

Ralf Rohrmoser-von Glasow

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Während der Unfallaufnahme, als die Fahrbahn wieder frei gegeben war, krachte es erneut. Ein Linienbus hatte an einer Haltestelle an der B 8 in Richtung Autobahn gestoppt und es bildete sich ein kleiner Rückstau. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein 23 Jahre alter Mann aus Hennef mit seinem SUV einem anderen Auto von hinten auf, dass als letztes in der Schlange gestanden hatte. An dessen Steuer saß eine 30 Jahre alte Frau aus Lohmar.

Der 23-Jährige hatte sich leicht verletzt. Zufälligerweise kam ein Rettungswagen aus dem Kreis Altenkirchen vorbei. Die Rettungsdienstmitarbeiter hielten an und kümmerten sich um den jungen Mann, der über Schmerzen in der Schulter klagte. Er wurde untersucht und entschied sich, später selbst einen Arzt aufzusuchen. Statt zwei mussten nun drei Abschleppfahrzeuge kommen, die 30-Jährige konnte mit ihrem leicht beschädigten Wagen weiterfahren.