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Flugplatz in HennefGleitschirmflieger aus Siegburg stürzt bei Landung in die Tiefe

Lesezeit 2 Minuten
Ein Gleitschirm liegt nach einem Unfall auf dem Landeplatz in Hennef-Bülgenauel.

Der Gleitschirmflieger stürzte aus etwa fünf Metern Höhe auf den Flugplatz in Hennef-Bülgenauel ab.

Beim Landeanflug auf einen Flugplatz in Hennef ist ein 53 Jahre alter Gleitschirmflieger abgestürzt. Der Siegburger wurde mit schweren Verletzungen in die Bonner Uniklinik gebracht.

Ein 53 Jahre alter Gleitschirmflieger aus Siegburg ist am Dienstagnachmittag bei einem Absturz so schwer verletzt worden, dass er mit einem Rettungswagen in die Universitätsklinik nach Bonn gebracht werden musste. Er war mit einer Gruppe von Piloten am Startplatz auf der Stachelhardt abgeflogen. Sie alle gehören zu dem Verein, der das Gelände gepachtet hat, und wollten das schöne Wetter ausnutzen.

Sie waren schon rund eine Stunde in der Luft gewesen, hatten sogar Thermik genossen, so dass sie Höhenmeter am Hang gemacht hatten. Gegen 14.15 Uhr setzten sie zur Landung auf der ebenfalls vom Verein gepachteten Wiese bei Bülgenauel an.

Gleitschirm des Siegburgers klappte sich plötzlich ein

Plötzlich, so einer seiner Begleiter, habe wohl eine Böe den Schirm des 53-Jährigen eingedrückt. Der befand sich in etwa fünf Metern Höhe. Weiter oben ist das unbedenklich. Der Pilot sackt dann nach unten, pendelt durch und nach wenigen Metern steht der Schirm wieder stabil.

Einsatzkräfte versorgen einen Verletzten auf einem Hennefer Flugplatz.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr halfen dabei, den Siegburger zum Rettungswagen zu bringen. Der Rettungsdienst brachte ihn in die Bonner Universitätsklinik.

In diesem Fall jedoch schlug der Gleitschirmflieger, ohne dass er es kontrollieren konnte, mit der Seite auf dem Boden auf. Glücklicherweise war die Wiese durch die Feuchtigkeit weich. Die anderen Piloten landeten sicher neben ihm und eilten sofort zu dem Verletzten, der die ganze Zeit über ansprechbar war.

Einer hatte früher beim Rettungsdienst gearbeitet und konnte ihn erstversorgen. Notarzt und Rettungsdienst rückten aus und behandelten den Patienten, unterstützt von der Feuerwehr, bevor er in den Rettungswagen gebracht werden konnte. Die Polizei nahm den Unfall auf, die Vereinskameraden kümmerten sich neben ihrem eigenen um das Material des Verletzten.